Was nicht alles in einem Jahr passiert. Gegen Ende 2019 wurde die seit Jahren von Erfolg zu Erfolg und von Rekord zu Rekord eilende Baubranche durch eine in diesem Ausmaß nicht erwartete Gewinnwarnung für die Porr, Österreichs zweitgrößten Baukonzern und auch europaweit mittlerweile Top 20, überrascht. Man wusste zwar, dass in Polen nicht alles rund lief und ein Projekt in Norwegen ebenfalls schief lag, aber der massive Einbruch beim EBT von ca. 90 auf ca. 35 Millionen war doch ein kleiner Schock.
Dieser wirkte sich zwar auf Dividende und Aktienkurs aus, offenbar aber nicht auf die gesammelte Meinung unserer Jurorinnen und Juroren.
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Warum war das so? Weil (das ergaben ein wenig Nachdenken und einige Gespräche) Karl-Heinz Strauss in der öffentlichen Präsenz stark zugelegt hat – nicht zuletzt aufgrund des 150-Jahr-Jubiläums der Porr Anfang April. Zum Zeichen der Bedeutung des Unternehmens und seines Lenkers kam da viel Prominenz in die Wiener Börse, angeführt vom „lieben Sebastian“ (so Strauss in seiner Dankesrede) Damals-noch-und-jetzt-wieder-Bundeskanzler Sebastian Kurz).
Und noch ein öffentlichkeitswirksamer Grund: Mitte September setzte die Porr eine weitere Duftmarke und eröffnete in Wien (diesmal mit Redner „lieber Michael“ Bürgermeister Michael Ludwig) ihren Bildungscampus.