Nachhaltigkeit : Neuer Firmenstandort setzt auf Recycling und nachhaltiges Bauen

Gruppenbild Eröffnung

Bei der feierlichen Eröffnung: Alexander Niedermayr, technischer Geschäftsbereichsleiter Held & Francke, Bürgermeister Wolfgang Kreinecker und Harald Krammer, technischer Geschäftsführer Held & Francke

- © chilischarf, Andrea Mühlbachler

20 Millionen Euro wurden am neuen Standort investiert, bezogen wurde er im Frühjahr, jetzt wurde gefeiert. Das Herzstück der Recyclingaufbereitungsanlage wird die noch zu errichtende Asphaltmischanlage werden. Recyclingmaterialien, wie beispielsweise Altasphalt, Altbeton oder Ziegel, werden hier nach höchsten ökologischen Standards in Baustoffe in Top-Qualität umgewandelt, sodass sie einer umweltfreundlichen Verwendung zugeführt und wieder auf diversen Baustellen zum Einsatz kommen können.

Das Thema Nachhaltigkeit und der umweltschonende Umgang mit Ressourcen spielte aber auch bei der Umsetzung des Projekts eine wichtige Rolle. So erfolgt beispielsweise die Beheizung über eine Luftwärmepumpe und diese wird von einer Photovoltaikanlage mit einer gesamten Fläche von 2.800 m² gespeist. Ca. 60 - 65% des Eigenbedarfs können damit bewerkstelligt werden.

Fachkräfte für Bau aus der Region werden gesucht

„Der vernünftige Umgang mit Ressourcen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Firmenphilosophie. Mit der neuen Recyclinganlage können wir unsere nachhaltige Arbeitsweise weiter verbessern und einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit setzen“, so Harald Krammer, technischer Geschäftsführer.

Auch für die Habau Group insgesamt, zu der Held & Francke seit 2001 gehört, handelt es sich um eine wichtige strategische Investition, wie CEO Hubert Wetschnig festhält: „Vom neuen Standort mitsamt eigener Asphaltmischanlage profitiert die gesamte Unternehmensgruppe. Dadurch gewinnen wir wieder ein Stück mehr Unabhängigkeit und vergrößern unsere Wertschöpfungskette.“

Tatsächlich sind mit dem neuen Standort nun über 50 neue Arbeitsplätze entstanden. Fachkräfte werden weiterhin gesucht, vielleicht ist der regionale Bezug ein gutes Argument gegen den Fachkräftemangel: „Und es besteht weiterhin Bedarf an engagierten Mitarbeitenden, die den Grundstein für ihre Karriere mit Heimatbezug starten möchten“, führt Johann Knöll, ebenfalls technischer Geschäftsführer, aus.