Übernahme : Wienerberger setzt in Kroatien durch Zukauf auf Rohre

Das Argon-Werk

Die Übernahme von Vargon d.o.o. steigert die Wertschöpfung in Kroatien und Südosteuropa

- © Wienerberger AG

Vargon d.o.o. ist ein führender Hersteller von Inhouse-Lösungen für Wasseranwendungen sowie Abflusssysteme in Kroatien. Das Familienunternehmen mit Produktionsstandort in der Nähe von Rijeka erwirtschaftete im Jahr 2021 einen Umsatz von 24,4 Mio. €. Die Akquisition stärkt die Kompetenz von Wienerberger im Bereich der Inhouse-Installationssysteme und ergänzt die Position der Gruppe im Bereich Infrastruktur-, Wasser- und Abwassersysteme in Südosteuropa perfekt.

Dazu Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG: „Mit der Übernahme des Familienunternehmens Vargon werden wir unsere Position in Europa als Partner für die gesamte Gebäudehülle weiter ausbauen. Damit verfolgen wir auch unsere nachhaltige Wachstumsstrategie mit einem Fokus auf Innovation und lokale Wertschöpfung konsequent weiter und haben mit Vargon einen Partner gefunden, dessen Unternehmenskultur – wie bei Wienerberger – auf den Werten Respekt und Vertrauen basiert.“

Wienerberger sieht im Unternehmensverbund mit Pipelife signifikantes Wachstumspotenzial für Vargon. Für den zukünftigen Wachstumspfad plant Wienerberger sich insbesondere auf das Inhouse-Segment zu konzentrieren und die bekannte Marke Vargon weiterzuentwickeln. Mit Wienerberger bietet Vargon nun zukünftig auch eine verstärkte Lösungskompetenz im Infrastrukturbereich. Die Akquisition von Vargon stärkt und erweitert das Produktportfolio von Wienerberger im Inhouse-Segment sowie im Bereich der Infrastruktur.

Mit Vargon etabliert Wienerberger eine eigene Produktionsstätte in Kroatien und stärkt die Präsenz in Südosteuropa. Damit ist Wienerberger in der Lage, sowohl den kroatischen als auch den südosteuropäischen Markt aus regionaler Produktion zu beliefern. Darüber hinaus baut Wienerberger eine starke Marktposition im Inhouse-Bereich in Kroatien auf. Der bisherige CEO und Hauptaktionär, Goran Brašnić bleibt weiterhin mit einem Anteil von 20 % Vargon Aktionär.