Österreich : Strabag baut für 85 Mio. polnische Schnellstraße S19 weiter aus

Straßenbau mit Strabag-Maschinen

Der Auftrag wird in 42 Monaten als Design&Build-Projekt realisiert.

- © Strabag SE

Die Generaldirektion für Nationalstraßen und Autobahnen, GDDKiA, hat den Bau eines weiteren Streckenabschnitts der Schnellstraße S19 über rd. 14 km an die polnische Strabag-Tochter Strabag Sp. z o.o. vergeben.Der Auftrag wird in 42 Monaten als Design&Build-Projekt realisiert und ist ein weiterer Ausbauschritt der europäischen Verkehrsachse Via Carpatia, die Klaipėda in Litauen mit Thessaloniki in Griechenland verbinden wird. Das Projekt umfasst zwei Planungsabschnitte: ca. 7,5 km neue Trasse sowie weitere 6,2 km als Ausbau der rechten Fahrbahn der Umgehungsstraße von Międzyrzec Podlaski im Rahmen der zweiten Bauphase der Umgehungsstraße.

Der Bau beinhaltet die Erneuerung zweier Anschlussstellen, sechs Ingenieurbauwerke, darunter mehrere Durchlässe für Tiere und Amphibien, zwei Rastplätze sowie weitere technische Infrastruktur und Vorrichtungen zum Umweltschutz. Auf dem Abschnitt der Umfahrungsstraße von Międzyrzec Podlaski, der mit einer weiteren Fahrspur ausgebaut wird, werden u.a. eine Bahnüberführung sowie Lärmschutzwände errichtet.

Strabag hat bereits 41 km der Via Carpatia realisiert„Das Autobahnnetz Via Carpatia ist eine bedeutende europäische Nord-Süd-Verbindung von der Ostsee bis zum Mittelmeer. STRABAG hat an der Errichtung wesentlichen Anteil“, sagt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE. Das Unternehmen hat bereits 41 km Schnellstraße zwischen Lublin und Rzeszów errichtet, die Ende letzten Jahres für den Verkehr freigegeben wurden. Im Jahr 2021 wurden außerdem Verträge für Abschnitte der S19 über insgesamt 38 km unterzeichnet.