Freitag, 14. Dezember 2018 – Morning Briefing : Wienerberger kauft in USA zu – Luxusimmobilien in New York verärgern – Einführung eines Standortanwalts in Österreich
Zitat des Tages:
"Der Standort ist ganz einfach ein öffentliches Interesse.“
Stephan Schwarzer, WKO, über die Einführung eines Standortanwalts. Mehr dazu in den Kurzbeiträgen.
Ziegel in Nordamerika
Wienerberger kauft den 110-jährigen Ziegelproduzenten Watsontown Brick in Pennsylvania mit rund 50 Mitarbeitern. Bis dato hat der österreichische Konzern in Nordamerika bereits 37 Vertriebs-und Produktionsstandorte mit rund 1.350 Mitarbeitern. Der neue Zukauf wurde über die US-Tochter General Shale abgewickelt, der Kaufpreis ist noch nicht bekannt.
Parklos in New York
In New York City boomen derzeit die Luxusimmobilien. Das bekommt auch der 2014 fertiggestellte High Line Park zu spüren, der von Neubauten zunehmend eingeengt wird. Die High Line ist eine eine 2,33 km lange ehemalige Güterzugtrasse in Manhattan. Die Parkanlage stammt von den Architekten und Landschaftsplanern von Diller Scofidio and Renfro und James Corner Field Operations. Vor wenigen Monaten kam hier ein auffälliges Edelstahlgebäude von Zaha Hadid dazu, wo die teuerste Wohnung 50 Millionen Dollar kostet. Weitere Bauten sind gerade in der Entstehung. Viele Liebhaber des Parks freut das ganz und gar nicht.
Neuer Anwalt in Österreich
Die Wirtschaft wird künftig in Umweltverfahren mehr mitsprechen können – dank des neuen Standortanwalts, den die Wirtschaftskammer stellt. Der Standortanwalt soll bei Großprojekten auf das öffentliche Interesse an Wirtschaft und Arbeitsplätzen achten. Umweltorganisationen wie Global 2000 kritisieren die Neuerung und befürchten, der Umweltschutz würde hinter die wirtschaftlichen Interessen gedrängt.
Unser Lesetipp des Tages: Wohnbaupolitik - was New York von Wien lernen kann
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