Fotostrecke : Wiener Großbaustelle WohnArt Leopoldstadt
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Bauleute wissen, dass jede Großbaustelle einzigartig ist - und die Baustelle Obere Donaustraße 15A ist es in besonderer Weise Foto:
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Übersicht aus der Vogelperspektive Foto:
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Da ist zum einen der Baugrund, der weit weniger tragfähig ist als ursprünglich angenommen. Dann die einzige Einfahrt - ein Nadelöhr, durch das während eines Arbeitstages praktisch alle fünf Minuten Material angeliefert und weggeschafft werden muss Foto:
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Was man auf den ersten Blick auch nicht sieht, ist die enorme Geschwindigkeit im Hochbau dank der Beton-Halbfertigteile, die hier großteils eingesetzt werden Foto:
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Das gesamte Areal umfasst deutlich mehr als einen Hektar. Eine Arge aus Dywidag, Strabag und Alpine errichtet hier 305 Wohnungen und vier Büros mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt 51.000 m2 Foto:
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In der Arge hat Dywidag die technische, Strabag die co-technische und Alpine die kaufmännische Geschäftsführung Foto:
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Die einzige Einfahrt ist ein Nadelöhr, durch das während eines Arbeitstages praktisch alle fünf Minuten Material angeliefert und weggeschafft werden muss Foto:
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Bauherren: ÖVW Österreichisches Volkswohnungswerk Bauträger und Gemeinnützige Genossenschaft; Neue Heimat Gemeinnützige Siedlungs GesmbH; at home / Architekt: Architekturbüro Josef Knötzl (Wien) / Auftragsvolumen: 36 Mio. Euro Foto:
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Projektvolumen: 305 Wohneinheiten (Geförderte, frei finanzierte und Anlegerwohnungen), Bruttogeschoßfläche: 51.000 m2 Foto:
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Beachtliche 10.000 Lkw-Ladungen an Material müssen hier pro Jahr während der Rohbauphase an- und abgeliefert werden, während der Ausbauphase sind es dann 5.000 Lkw-Ladungen Foto:
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25.000 m3 Beton, 40.000 m2 Elementdecken, 35.000 m2 Hochwände, 2.200 t Bewehrungen, 8000 Deckensteher und 17 km Deckenträger Foto:
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ARGE: Dyckerhoff & Widmann Bauunternehmung, Niederlassung Wien (technische Geschäftsführung); Strabag Hoch- und Ingenieurbau Österreich (co-technische Geschäftsführung); Alpine (kaufmännische Geschäftsführung) Foto:
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Betonhalbfertigteile: Mischek Systembau (NÖ), Bewehrungen: BWS Bewehrungsstahl (NÖ), Beton: Asamer (OÖ) und Bau Beton (NÖ), Deckenträger: Harsco Infrastructure Austria (NÖ) Foto:
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Auf dem Bau arbeiten vier österreichische Partien der drei Konzerne und zusätzlich eine Firma mit portugiesischen Leiharbeitern. Die Erdbauarbeiten übernahm wiederum eine Arge, und zwar die Wiener Betriebe Koller und Herzer Foto:
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Beim Rohbau sind etwa 60 bis 70 Männer am Bau und im Büro beschäftigt, später im Ausbau werden es bis zu 150 sein - oben drehen sich drei Liebherr-Krane vom Typus 140, 180 und 280 Foto:
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Beim Tiefbau wartete die erste Herausforderung: „Die tragende Schicht im Grund lag bis zu drei Meter tiefer als erwartet, der Boden ist hier in weiten Bereichen sandig", erklärt Markus Hinteregger von Dywidag Foto:
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Jetzt, beim Rohbau, sind gerade etwa 60 bis 70 Männer am Bau und im Büro beschäftigt, später im Ausbau werden es bis zu 150 sein Foto:
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Oben drehen sich drei Liebherr-Krane vom Typus 140, 180 und 280 Foto:
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Bauleiter Günther Glavanits (Strabag, l.), Oberbauleiter Markus Hinteregger (Dywidag) Foto:
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Es gibt einen nicht ganz unproblematischen Nachbarn: ein Gebäude von WienEnergie mit drei riesigen Transformatoren direkt hinter der Baustelle Foto:
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Falls aus irgendeinem Grund etwas mit den Trafos passieren sollte, wären gleich einige Bezirke von Wien ohne Strom. Was das bedeutet, erklärt Guenther Glavanits, der als Bauleiter die Strabag in der Arge vertritt: „Die Auflage von WienEnergie lautete, dass jederzeit maximal innerhalb von 48 Stunden für ein Fahrzeug eine Zufahrt zu den Trafos realisierbar sein muss." Foto:
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„Derzeit können keine Anmeldungen mehr entgegengenommen werden", vermelden die Anbieter - Interessenten rennen ihnen förmlich die Türen ein Foto:
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Kein Wunder: Der erste Wiener Gemeindebezirk ist nur einen Steinwurf entfernt, die U-Bahn direkt vor der Tür und der Augarten gleich eine Straße weiter Foto:
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Beim Tiefbau wartete die erste Herausforderung: „Die tragende Schicht im Grund lag bis zu drei Meter tiefer als erwartet, der Boden ist hier in weiten Bereichen sandig", erklärt Markus Hinteregger von Dywidag, Bauleiter des Projekts Foto:
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Als Lösung führte die Firma Hinteregger & Söhne eine Rüttelstopfverdichtung durch. Dabei vibrierte ein Bagger einen Tiefenrüttler in den Boden ein. Durch das Rütteln verdichtet sich der Boden um den Rüttler herum ... Foto:
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... In der Mitte bildet sich ein Krater, in den Schotter nachgefüllt wird - so lange, bis sich kein Krater mehr bildet. Das Ergebnis ist eine sogenannte Rüttelstopfsäule aus Schotter, welche die geforderte Tragfähigkeit erfüllt ... Foto:
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Dieses Verfahren ist billiger und erfordert eine geringere Vorlaufzeit als Lösungen mit Bohrpfählen, wobei in einigen Randbereichen des Areals auch Bohrpfähle errichtet wurden. Foto:
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Erdbau: Arge zwischen Koller Transporte-Kies-Erdbau (Wien) und Herzer Bau- und Transport (Wien) / Rüttelstopfverfahren, Spritzbeton: G. Hinteregger & Söhne Baugesellschaft (Sgb) / Tiefbau, Bohrpfähle: NGT Neue Gründungstechnik Spezialtiefbau (NÖ) / Betonhalbfertigteile: Mischek Systembau (NÖ) Foto:
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Den kompletten Text gibt's auf den Seiten 30 bis 32 im soeben erschienenen SOLID 10/2012! Foto: