Unternehmen : Wem gehört die Strabag?
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Die heutige STRABAG-Gruppe entstand einerseits aus der ILBAU, die 1835 in Österreich ins Leben gerufen wurde, und andererseits aus der Namensgeberin STRABAG, gegründet 1895 in Deutschland. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Unternehmen – zum Teil auch durch Akquisitionen – zu einem der größten europäischen Baukonzerne. Foto:
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Die Strabag SE beschäftigt heute im gesamten Konzern 73.315 Mitarbeitern und hat einen Umsatz von 13,123 Milliarden Euro. Der Austro-Anteil macht dabei nur knapp 15 Prozent aus (2015). Eine Auflistung der größten europäischen Baukonzerne finden Sie unter http://www.solidbau.at/home/artikel/Bau_im_Bild/Das_sind_die_groessten_Baukonzerne_Europas/aid/28589?af=Widget Foto: Strabag
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Dr. Thomas Birtel ist seit dem Ausscheiden von Firmengründer Hans-Peter Haselsteiner im Jahr 2013 CEO der Strabag. Sein Ziel: Im Gesamtjahr 2016 möchte er die Bauleistung bei rund 14 Milliarden Euro stabilisieren, für die Folgejahre erwartet er ein organisches Wachstum etwa in Höhe der Inflation. Foto:
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Die Strabag SE ist an der Börse notiert. Die Aktionäre sind die Familie Haselsteiner (im Bild Hans Peter Haselsteiner) mit 26,4 %, Firmeneigener Aktienbesitz (Anteil: 6,7 %), Raiffeisen Gruppe/UNIQA Gruppe (Anteil: 27,5 %), RASPERIA TRADING LIMITED, Zypern (Anteil: 25,9 %) und Streubesitz (Anteil: 13,5 %). Foto:
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Am 18.6.2010 wurde der ehemalige SPÖ-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats der STRABAG SE gewählt, seine laufende Funktionsperiode endet mit der Hauptversammlung im Jahr 2020. Foto: STRABAG
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Die Strabag ist ein begehrter Arbeitgeber vor allem unter den Osteuropäern wie eine Absolventenstudie mit mehr als 300.000 abschlussnahen Studierenden aus 24 Länder kürzlich ergab. Dies aufgrund des sicheren Jobs und der guten Perspektiven, so ein Studienautor. Foto:
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Ein paar Facts aus der Firmengeschichte: Die Bauholding STRABAG AG wurde im Oktober 2004 in eine Societas Europaea (SE) – eine Gesellschaft europäischen Rechts – umgewandelt und firmiert nunmehr als BAUHOLDING STRABAG SE. 2005 übernimmt die STRABAG-Gruppe wesentliche Teile der WALTER-BAU Gruppe, darunter Teile der DYWIDAG-Gruppe, HEILIT+WOERNER und einen Mehrheitsanteil an der Ed. Züblin AG. Dies erhöht die Leistung des Konzerns um etwa € 2,3 Milliarden. Mit der Umfirmierung der BAUHOLDING STRABAG SE in STRABAG SE und Verschmelzung der FIMAG auf die Gesellschaft wird die STRABAG SE 2006 zur neuen Obergesellschaft des Konzerns. In Deutschland wird der Hoch- und Ingenieurbau der STRABAG AG zum 1.3.2006 an die Ed. Züblin AG veräußert. Diese bleibt wiederum eine Tochter der Strabag SE. Foto: STRABAG
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Eine schillernde Figur in der Geschichte der Strabag ist der russische Oligarch Oleg Deripaska. Er sicherte sich (nach zwischenzeitlichem teilweisen Verkauf aufgrund der Finanzkrise) im Sommer 2014 wieder eine Sperrminorität von 25 Prozent plus eine Aktie an der Strabag. Deripaska, Haselsteiner sowie Raiffeisen beziehungsweise Uniqa halten nun jeweils etwa ein Viertel der Anteile am Baukonzern. Foto:
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Laut einem Zeitungsbericht hatte oder hat Oleg Deripaska allerdings in Zypern massive Steuerprobleme mit seiner Beteiligung. Foto:
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A apropos Russland: Das Scheitern der Russland-Strategie hatte das Wachstum der Strabag von einer Vorwärts- in eine Seitwärtsbewegung verwandelt. Eine der Lehren für Birtel und sein Team: Besseres Risikomanagement und mehrere Standbeine dämpfen zwar die Sprünge, aber vermeiden auch tiefe Fälle. Foto:
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Denn auch im sonst so berechenbaren und verlässlichen Deutschland läuft nicht immer alles nach Plan: 2013 gibt es Probleme für die Strabag (und auch für Porr und die damals noch kurz existierende Alpine) bei Stuttgart 21 Probleme im Milliardenbereich. Foto:
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Trotzdem bleibt Deutschland ein Expansions- und Zukaufend erster Güte: Nach der Porr hat Ende Juli 2016 auch die Strabag gegenüber SOLID ihr Kaufinteresse für die Hochbausparte des in Scherben liegenden ehemaligen deutschen Bau-Großkonzerns Bilfinger angemeldet. Foto: Pöll