Bauprojekte : Voestalpine eröffnet neue "Stahlwelt" in Linz
Die voestalpine präsentiert sich künftig in einer neuen "Stahlwelt" der Öffentlichkeit. Neben dem Besucherzentrum ist auch eine neue Finanz- und Vertriebszentrale entstanden, das Gästehaus wurde ebenfalls umgebaut. Insgesamt hat das Projekt rund 85 Millionen Euro gekostet. Generaldirektor Wolfgang Eder sowie die Architekten Bernhard Schremmer und Dietmar Feichtinger stellten den Komplex anlässlich der Eröffnung vor.Derzeit etwa 40.000 Besucher pro Jahr Der Parcours zeigt auf mehreren Ebenen alles über die Stahlerzeugung und -verarbeitung sowie über den Konzern selbst. Ein Schrägaufzug, der den Aufstiegshilfen in Industriehallen nachempfunden ist, führt die Besucher bis ins oberste Stockwerk, wo ein Cafe untergebracht ist. Der Konzern hofft durch die Stahlwelt eine Steigerung des derzeitigen Besucheraufkommens von 40.000 auf 80.000 Personen pro Jahr.Es habe sich ein "jahrzehntelanger Traum" erfüllt, so Eder. Seit dem Jahr 2000 habe die voestalpine weltweit rund zehn Milliarden Euro in Technik und in die Positionierung der Gruppe am Markt investiert, drei davon in Linz. Als man wieder etwas Luft hatte, wollte man sich "etwas fürs Auge gönnen". In Boomzeiten begonnen Der Bau sei zwar zu Boomzeiten begonnen worden, so Eder, er hätte aber auch heute - in der Krise - grünes Licht dafür gegeben, denn es sei auch das Bedürfnis der Belegschaft, nach einem derartigen Campus deutlich zu spüren gewesen. "Aber vielleicht würden wir das Projekt heute in zeitlicher Hinsicht etwas strecken." Die Baukostenüberschreitung habe sich mit weniger als zehn Prozent in überschaubaren Grenzen gehalten. (APA/pm)