Freitag, 03. Januar 2020 – Morning Briefing : Viertel im Bau sind Holzbauten – Deutsche Bauunternehmen haben viel investiert – Neues Wohnprojekt in Wien-Donaustadt
Holzkurve nach oben
Laut einer Studie der BOKU hat sich der Holzbau – per Definition solche Gebäude, bei denen über 50 Prozent der der Konstruktion aus Holz oder Holzwerkstoffen bestehen – in Österreich zwischen 1998 und 2018 von 14 auf 24 Prozent Anteil gesteigert. Zu 53 Prozent betrifft dieser Anteil den Wohnbau, wobei Zu- und Umbauten mitgezählt werden. Im Wohnbau ist auch der Anstieg von zehn auf 23 Prozent besonders stark ausgefallen. In den letzten Jahren hat das Wachstum allerdings nicht mehr stark zugenommen.
Investment wie in den 90ern
Für 2019 liegen so früh noch keine Zahlen vor, doch nun hat das Bundesamt für Statistik ermittelt, wie hoch Investitionen deutscher Bauunternehmen 2018 ausfielen. Die Investitionen in Sachanlagen lagen demnach bei 4,7 Milliarden Euro, um 17,4 Prozent mehr als noch 2017. Zuletzt wurde ein so hoher Stand 1995 erreicht. Während Investitionen in allen Zweigen der Bauwirtschaft wuchsen, wurden die größten Anstiege im Straßen- und Bahnstreckenbau, bei Bauinstallationen und spezialisierten Bautätigkeiten registriert.
Aussicht auf Wohnungen
In Stadlau in Wien- Donaustadt ist ein Öko-Wohnbauprojekt mit dem Namen „Einfach Waldrebe“ mit 107 geförderten Mietwohnungen und Kindergarten in Aussicht. Der Heizwärme- und Warmwasserbedarf soll zu 100 Prozent aus Erneuerbaren gedeckt werden. Bauträger ist die Genossenschaft Frieden, die Architekten Lainer+Partner. Gemeinsam gewannen sie die Ausschreibung des Wohnfonds Wien und der Stadt Wien, die auch Grundeigentümerin ist. Baustart ist vermutlich Herbst 2022, der geplante Bezugstermin knapp zwei Jahre später.
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