Österreich : Value One zieht in generalsanierte Tribüne im Viertel Zwei
Value One verlegt den Firmensitz in die revitalisierte, von Architekt Martin Kohlbauer geplante Tribüne 2 samt Neubauerweiterung. Seit über 70 Jahren ungenützt und nach einer dreijährigen Sanierung, die in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt durchgeführt wurde, sind die Tribünen in ihrer Grundstruktur erhalten und auf den modernsten Stand der Technik gebracht worden. „Mir war es besonders wichtig diese außergewöhnlichen Gebäude der Wiener Architekturkunst zu erhalten und wiederzubeleben. Nun schlagen die Tribünen ein neues Kapitel ihrer Geschichte ein,“ erklärt Michael Griesmayr, Founder und Chairman von Value One, sein Herzensprojekt genauer. „Unser neues Headquarter ist ein Symbol dafür, wie wir Immobilien denken, wie wir mit Kreativität, hohem Qualitätsanspruch und Weitblick Immobilien zu außergewöhnlichen Räumen machen.“
Architekturgeschichte trifft auf neue Arbeitswelten
Value One hat bei der Sanierung der Tribünen darauf geachtet, Tradition mit Innovation zu verbinden und sich als Ziel gesetzt eine Vorreiterrolle für moderne Arbeitswelten einzunehmen. Dabei wurde eine besondere Verbindung von Alt und Neu eingegangen, um attraktiven und modernen Büroraum in historischem Ambiente zu schaffen. „Der neue Unternehmenssitz ist für uns auch der Aufbruch in die neue Welt des Arbeitens,“ erklärt Dr. Andreas Köttl, CEO von Value One. „Wir werden den neuen Standort nutzen, um hybrides, flexibles, papierloses Arbeiten und die notwendige entsprechende Vertrauenskultur zu leben. Das Activity Based Working Raumkonzept zielt darauf ab, für unterschiedliche Arbeitsweisen das maßgeschneiderte Arbeitsumfeld zu bieten, egal ob konzentriertes Arbeiten, ob kollaboratives oder kreatives Miteinander. Der territoriale Standardarbeitsplatz hat meines Erachtens ausgedient. Nicht jeder Mitarbeiter hat 1 Arbeitsplatz, sondern gleich 5 Arbeitsmöglichkeiten. Wir sind davon überzeugt, hier ein resilientes Bürokonzept realisiert zu haben, fit für moderne und digitale Arbeitsbedürfnisse und bieten unseren Mitarbeiterinnen hervorragende Bedingungen, um die Immobilienprojekte von Morgen erfolgreich umsetzen zu können.“
Über die Tribünen
Die Tribünen an der Trabrennbahn sind Wiener Architekturgeschichte und gehören zu den ersten Stahlbeton-Gebäuden der Welt. Sie wurden Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts von den Otto Wagner Schülern Marcel Kammerer, Otto Schönthal und Emil Hoppe realisiert. Doch seit 1964 wurden die Gebäude nicht mehr genutzt und dem Verfall preisgegeben. Value One hat es sich zur Aufgabe gemacht, die denkmalgeschützten Gebäude zu erhalten und einer modernen Nutzung zuzuführen. Beispiele dafür: einige original Kassahäuschen wurden aufwendigst saniert und in das Bürokonzept integriert. Die originalen Schwingflügeltüren wurden als Bürotüren wiedereingesetzt und die über 100 kunstvoll gestalteten Wasserspeier restauriert uvm. (PM)