Neue Modelle : Stapler zum Stau(n)en
Mitte Mai war es wieder soweit. In Sattledt ging die Gebrauchtstaplermesse des Herstellers Jungheinrich über die Bühne. 80 Gebrauchte – vom Deichsel- bis zum Schubmaststapler – konnten Logistiker in aller Ruhe inspizieren. Der Gebrauchtkauf ist, wie auch Verkaufsportale anderer Anbieter zeigen, eine gute Chance, den eigenen Fuhrpark zu erneuern. Der Neukauf dagegen bringt das Abenteuer mit, unter den ersten zu sein, die kurz nach der Messe Kilometer mit dem neuen Modell sammeln. Die Entscheidung, ob Neukauf oder nicht, machen folgende fünf Neumodelle Betrieben nicht gerade leichter: Zu hoch ist ihr Sensationswert.Lesen Sie weiter: Der Ausgereifte
Still präsentierte mit dem RX 70-60/80 und dem RX 70-40/50 die aktuellen Nachfolgemodelle der RX70-Serie. Grundgedanke der neuen verbrennungsmotorischen Stapler mit einer Tragfähigkeit von 4 bis 8 Tonnen ist eine optimale Umschlagleistung, basierend auf einer starken Kombination aus Kraft, Präzision, Ergonomie, Kompaktheit und Sicherheit. Dank der Fahrzeugbreite von nur 1,60 Meter (RX 70-60) lassen sich auch bei schweren Transporten geringe Gangbreiten von unter 5 Metern realisieren.
Die seit Jahren weiter entwickelte Serie bietet mittlerweile eine Vielzahl an intelligenten Features. Ein Beispiel unter vielen: Die Fahrerkabine des RX 70-60/80 ist seitlich nach links versetzt. Dies gewährleistet den freien Blick durch das Hubgerüst sowie seitlich daran vorbei.Lesen Sie weiter: Der große Bruder
Noch ist es eine Preview, die Toyota Material Handling im Februar auf der LogiMAT vorstellte, doch die Eckdaten stehen bereits fest. Mit dem 80-Volt-Elektrostapler Traigo80 komplettiert Toyota die Baureihe, die bisher 24- und 48-Volt-Modelle umfasst sowie 80 Volt im höheren Tonnage-Bereich.
Zur Markteinführung werden zunächst sechs Modelle mit Tragfähigkeiten von 2,0 bis 3,5 Tonnen erhältlich sein, alle ausgestattet mit der Toyota AC-Drehstromtechnik und dem Toyota-System für aktive Stabilität (SAS). Zahlreiche Kabinen-Varianten machen den Traigo80 für unterschiedlichste Einsätze tauglich. Der Neue erreicht eine Maximalgeschwindigkeit von 20 km/h, eine höhere Hubgeschwindigkeit sowie einen einfachen Batteriewechsel, der sowohl seitlich als auch nach oben mittels Krans möglich ist.Lesen Sie weiter: Der Preisträger
Es ist eine renommierte Auszeichnung, die sich der WT 3040 holte: Der internationale iF Product Design Award für den Gabelniederhubwagen von Crown ist der Lohn für exzellentes Industriedesign – also die perfekte Kombination von Robustheit und Bedienkomfort.
Die Gabelhubwagen-Serie WT 3000 umfasst Ausstattungsvarianten mit Tragfähigkeiten von bis zu 2,5 Tonnen, mit mechanischer bzw. elektronischer Lenkung sowie vier Fahrerstandvarianten. Für besonders geringe Übertragung der Vibrationen auf den Bediener sorgt das „FlexRide“-Federungssystem. Dadurch lassen sich Unebenheiten ohne Abbremsen überfahren, was die Produktivität deutlich erhöht sowie Belastungen für Rücken und Gelenke – und damit Ermüdungserscheinungen – minimiert.Lesen Sie weiter: Der Ökologische
Rundum erneuert präsentiert Linde Material Handling seine Staplerklasse H 20 – H 50. Die Besonderheit: Der serienmäßige Common-Rail-Dieselmotor unterbietet die ab 2013 geforderten Schadstoffgrenzwerte um durchschnittlich 69 Prozent. Weitere Neuheiten bei den „EVO“-Modellen: Die „Curve Assist“-Funktion regelt das Kurventempo bei Bedarf automatisch ab.
Das Linde Engine Protection System (LEPS) sendet bei Unter- oder Überschreitung wichtiger Fahrzeugparameter eine Meldung auf das Fahrzeugdisplay. In kritischen Situationen geht der Stapler automatisch in Kriechfahrt über, bevor es zu kapitalen Motorschäden kommt. Die neu gestaltete Armlehne mit weiter entwickelter „Load Control“ lässt sich per Ein-Punkt-Verstellung leicht an jede Fahrergröße anpassen.Lesen Sie weiter: Der Elektro-Bulle
Die bauma 2013 erlebte mehrere Weltpremieren. Eine davon: die neue Jungheinrich „S-Linie“, Elektro-Gegengewichtsstapler mit einer Tragkraft von bis zu 5 Tonnen. Die Fahrzeuge setzen auf dem Technologiekonzept „Pure Energy“ der im vergangenen Jahr in den Markt eingeführten Baureihe 4 auf: Die von Jungheinrich entwickelten Motoren und die elektronische Steuerung wurden noch besser aufeinander abgestimmt.
Durch die Anordnung der Steuerung im Fahrzeug konnten die notwendigen Leitungswege auf ein Minimum verkürzt werden. Zusätzlich wurden hydraulische Schlauchleitungen durch eine möglichst direkte Verbindung von Komponenten mit dem Hydraulikblock eingespart.