Bereits 600 Gebäude in Österreich entsprechen dem klimaaktiven Gebäudestandard und international geltenden ökologisch-nachhaltigen Maßstäben. Sie sind teilweise noch in Planung, teilweise neu erbaut. Einige der 600 erreichten aber durch Sanierungen den Standard "klimaaktiv Gold".
Wie das geht, zeigt sich anhand des Jubiläumsprojektes in Ludmannsdorf, Kärnten. So wird ein Gebäude erfolgreich klimaaktiv saniert.
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Weniger Heizwärmebedarf und Heizaufwand
Die Reduktion im Heizaufwand funktioniert über Kombination aus mehreren Verbesserungen und Innovationen: die Dämmung, die intelligente Steuerung, Regelung und Überwachung des Heizsystems und den Einsatz von Photovoltaik.
Das Optimum in Raumklima und Luftqualität
Für das Erreichen und die Erhaltung des bestmöglichen Raumklimas sorgt ein Hauptlüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung. Zudem wird beständig der CO2-Gehalt in der Luft gemessen. Dem Regelungsgerät kann dann die Entscheidung überlassen werden, wann gelüftet werden sollte. Somit wird nicht unnötig Raumwärme verloren, wenn die Luftqualität noch hoch genug ist.
Die optimale Gebäudehülle
Wie erhält ein Haus aus den frühen 1980ern die optimale Hülle? Indem die Dämmung nach innen verdoppelt wird. In der Fassade werden ausschließlich ökologische Dämmstoffe verwendet. Die Perimeterdämmung im Sockel wird erneuert und der Dachstuhl teilweise verstärkt.
Reduzierter Stromverbrauch
Schließlich wird auch noch der Stromverbrauch verringert. Der äußere Fenster-Sonnenschutz mit Tageslichtlenkung macht es möglich. Scheint die Sonne, wird einfach weniger Strom benötigt. Die Innenbeleuchtung wird mit stromsparenden LED-Lampen verbessert. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach liefert 25 kw/peak.