Mittwoch, 29. Januar 2020 – Morning Briefing : Signa kauft mehr Grund um APA-Turm – Baden-Württemberg macht deutliches Umsatzplus im Bau – Lofts in New York besonders gefragt
Anbau des Tages:
Das Theaterhaus in Stuttgart wird mittels Anbau vergrößert. Dafür wurde ein internationaler Wettbewerb ausgeschrieben, gewonnen hat den nun das Hamburger Studio pfp architekten. Die Erweiterung soll zwei neue Säle, Büros, Lager, Proberäume und Werkstätten auf 5.800 Quadratmetern hervorbringen. Außerdem ist eine Tiefgarage geplant. Die Fertigstellung ist bis 2025 geplant. Auf dem Bild sehen Sie, wie das vergrößerte Theater dann aussehen soll.
Doch viel vorhaben
Die Signa-Gruppe rund um René Benko hat rund um den früheren APA-Turm in Wien-Döbling mehr vor und weiteren Grund erworben. Insgesamt sind laut Stadtentwicklungsplan fürs Quartier Gunoldstraße Süd vier Hochhäuser (50 bis 85 m hoch) und ein niedrigerer Baukörper geplant. 111.000 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche für Büro und Gewerbe sollen entstehen, auch ein Hotel, so Medienberichte. Signa hat demnach das benachbarte Areal des Baustoffhändlers Quester gekauft – laut Kaufvertrag zahlte sie 21,7 Millionen Euro für die 8.500 Quadratmeter. (apa/red)
Positiv bleibt‘s
Wie unter Bezug auf die Deutsche Presseagentur berichtet wird, ist die Baubranche Baden-Württemberg zuversichtlich für das laufende Jahr. So rechnet die Landesvereinigung Bauwirtschaft hier mit einem Umsatzplus von fünf Prozent. Auch wenn noch keine endgültigen Zahlen für 2019 vorliegen, dürfte im abgelaufenen Jahr ein Umsatzplus von neun Prozent und damit 19 Milliarden Euro gemacht worden sein. Das soll vor allem am Wirtschaftsbau gelegen haben, während der Straßenbau jedoch zurückging.
Wieder en vogue
In New York City steigt das Interesse von Technologieunternehmen an Lofts. Diese entstanden vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts für industrielle Zwecke, wurden aber zusehends aufgegeben und dienten fortan als Künstlerstudios und große Wohnungen. Es gibt etwa 5.000 von ihnen, aufgrund von Regulierungen kamen seit 1960 kaum mehr welche dazu. Unter anderem interessiert sich jetzt Google für die weitflächigen Unterkünfte, der Konzern plant gerade einen Campus in Manhattan. In manchen Gegenden regt sich nun Unmut aufgrund des steigenden Interesses von Unternehmen, da höhere Mieten befürchtet werden. Die Stadt überlegt, die Regulierungen zu lockern, um den Bau neuer Lofts einfacher zu machen.
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