Österreich : Rhomberg Gruppe zieht positive Bilanz: Wachstum hält an
Die Rhomberg Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/2020 erneut zugelegt. Der Gesamtumsatz konnte auf 782,5 Millionen Euro gesteigert werden – in der Periode zuvor waren es noch 753 Millionen Euro. Dabei bilanzierten beide Unternehmensbereiche positiv: Die Sparte Bau und Ressourcen erwirtschaftete 333,2 Millionen Euro, im Bereich Bahntechnik betrug die Betriebsleistung 449,3 Millionen Euro. Die Mitarbeiterzahl nahm insgesamt von 2 845 auf 3 020 leicht zu, 763 der Beschäftigten arbeiten in Vorarlberg. Das Investitionsvolumen lag mit 41,5 Millionen Euro um rund 30 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Mit Bilanzstichtag 31. März 2020 hatten sich die Auswirkungen des Corona bedingten Shutdowns zwar bereits bemerkbar gemacht, aber noch nicht nennenswert in den Unternehmenszahlen niedergeschlagen. Die Geschäftsführer DI Hubert Rhomberg und Mag. Ernst Thurnher erwarten, dass im laufenden Geschäftsjahr alle Unternehmensbereiche davon betroffen sein werden. Das Ausmaß sei von der wirtschaftlichen Entwicklung in den Zielmärkten abhängig.
Innovation mit Blick über den Tellerrand
Laufende Forschung und Entwicklung münden bei Rhomberg Bau in innovative Konzepte, die Lösungen für die Herausforderungen der Zeit bieten – von leistbarem, sozial gerechtem Wohnbau über ressourcenschonendes Bauen und Wohnen bis hin zur Entwicklung lebendiger Quartiere. „Das Forschungsprojekt Lerchenstraße in Wolfurt hat unsere Überzeugung bestätigt, dass der Holzbau hinsichtlich Vorfertigung und Systematisierung großes Potenzial hat“, berichtet Ernst Thurnher, der den Holzbau gegenüber dem klassischen Bau diesbezüglich im Vorteil sieht.
Gebot der Stunde sei es nun, die neuen Wege und Ansätze zu nutzen, um leistbaren, attraktiven Wohnraum zu schaffen, so Thurnher. „Auf Basis der Untersuchungsergebnisse haben wir ein System entwickelt, das dies ermöglicht: WoodRocks.“ Der Holz-Systembau mit hoher Vorfertigung erlaubt die Errichtung mehrgeschossiger Wohnanlagen dank optimierter Planung und Lean-Management quasi in Rekordzeit. Ein Projekt in Wien steht bereits in den Startlöchern. (PM/ots)