Top 250 Industrieunternehmen : Österreichs Beste
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Die Größten OMV Aktiengesellschaft, Wien Rang: 1 (Vorjahr: 1) Umsatz 2012: 42,6 Milliarden Euro Höchster Umsatz, größtes EGT, größter Arbeitgeber des Landes – beim Mineralölkonzern OMV ist alles Superlativ. Von 34 auf fast 43 Milliarden Euro sprang der Umsatz im Vorjahr, womit das Unternehmen seinen Vorsprung auf die zweitplatzierte Voestalpine massiv ausbaute. Mehr als 30.000 Menschen arbeiten weltweit für den Konzern, rund 200 Millionen Menschen versorgt er mit Energie. Gut für die OMV: Der erste Platz im Top-250er-Ranking dürfte wohl für längere Zeit gesichert sein. (Im Bild: Geschäftsführer Gerhard Roiss mit Lehrlingen) Foto:
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Die Stehaufmännchen S&T AG, Linz Rang: 116 (Vorjahr: 213) Umsatzplus 2012: 121 Prozent Totgesagte leben länger. Mit 121 Prozent Umsatzplus beweist das kein Unternehmen besser als der Linzer IT-Dienstleister S&T. Noch vor wenigen Jahren fuhr die Firma in schwerster See, und als die taiwanesische Quanmax und der Sanierer Erhard Grossnig einstiegen, blieben viele skeptisch. Heute, nach harten Restrukturierungen, Abwurf von Ballast und Konzentration auf die Kernmärkte und den Dienstleistung-Bereich, gehört S&T zu den Top-10 IT-Unternehmen Mitteleuropas – und ist das am stärksten wachsende Unternehmen im Ranking. (Im Bild: Geschäftsführer Hannes Niederhauser) Foto:
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Die Wetterfesten Voestalpine AG, Linz Rang: 2 (Vorjahr: 2) EGT 2012: +29,8 Prozent Österreich hat den profitabelsten Stahlkonzern Europas. Während ThyssenKrupp, ArcelorMittal, Salzgitter oder SSAB Svenskt Stal Verluste schreiben, steigern die Linzer inmitten der größten Stahlkrise seit den 80ern ihren Ertrag. Das Konzept Wolfgang Eders, das Unternehmen sukzessive zum Maschinenbauer umzustrukturieren, scheint aufzugehen. Auch wenn damit – wie im Vorjahr – mal ein Minus vor dem Umsatz steht. (Im Bild: Geschäftsführer Wolfgang Eder) Foto:
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Die Arbeitsplatzbeschaffer FACC AG, Ried im Innkreis Rang: 90 (Vorjahr: 106) Mitarbeiterplus in Österreich 2012: 17 Prozent Wenn die Chinesen übernehmen, wandern Jobs ab? Von wegen: Kein Unternehmer hat im Vorjahr in Österreich mehr Arbeitsplätze geschaffen als FACC-Chef Walter Stephan. Jedes Jahr seit der Übernahme durch den chinesischen Flugzeugzulieferer Xi´an im Jahr 2009 arbeiten mehr Menschen für die Oberösterreicher – allein heuer war es ein Plus von 17 Prozent auf knapp 2.300. Stolz ist man bei FACC auf die internationale Komponente: Die Mitarbeiter kommen aus nicht weniger als 35 Nationen. (Im Bild: Geschäftsführer Walter Stephan) Foto:
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Die Zukunftsschaffer Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment Aktiengesellschaft, Ternitz Rang: 75 (Vorjahr 92) Wachstum Forschungsausgaben 2012: +200 Prozent Auch old Economy schafft Zukunft: Um insgesamt 200 Prozent hat SBO-Vorstandschef Gerald Grohmann die Forschungsquote des heimischen Weltmarktführers für Hochpräzisionskomponenten bei der Ölförderung in die Höhe geschraubt. Zugegeben, das Niveau war (und ist!) bescheiden: Von zwei Millionen Euro (bei einem Umsatz von über 500 Millionen Euro) stiegen die Ausgaben auf sechs Millionen. Trotzdem: das größte Forschungsplus der heimischen Industrie 2012! (Im Bild: Geschäftsführer Gerald Grohmann) Foto:
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Die Ertragssteigerer Chemson Polymer-Additive AG, Arnoldstein Rang: 147 (Vorjahr: 143) EGT-Steigerung 2012: 833 Prozent Wenn das kein Zufall ist: Pünktlich zum geplanten Verkauf durch Kurt Stiassnys Beteiligungsgruppe fährt der Kärntner PVC-Industriezulieferer den Gewinn hoch. Um gewaltige 833 Prozent hat sich das EGT des Kärntner Polymerherstellers von 0,6 Millionen Euro auf 5,6 Millionen Euro vervielfacht. Langzeit-Geschäftsführerin Roula Millauer macht die Braut immer schöner. (Im Bild: Geschäftsführerin Roula Millauer) Foto: Michael Hetzmannseder
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Die Rentabelsten SKF Österreich Aktiengesellschaft, Steyr Rang: 158 (Vorjahr: 121) EGT-Quote 2012: 33,18 Prozent Wie macht das der Hammelmüller? Mit einer EGT-Quote von 33,18 Prozent ist der Steyrer Kugellagerhersteller das rentabelste produzierende Unternehmen Österreichs. Ein Teil der Effizienz ist jedoch einem starken Umsatzminus geschuldet: Hatten die Oberösterreicher 2011 noch über 300 Millionen Euro Umsatz in den Büchern, wurden im Vorjahr nur noch 233 Millionen abgesetzt (-22 Prozent). (Im Bild: Geschäftsführer Franz Hammelmüller) Foto:
Erstveröffentlichung
26.06.2013
Letzte Aktualisierung
06.01.2022