Dienstag, 15. Januar 2019 – Morning Briefing : Neues höchstes Gebäude in China – Hotelbetrieb in Kärnten und Tirol insolvent – Briten kaufen weniger Immobilien in Österreich
Zitat des Tages:
„Dann wird natürlich der Neubau eingeschränkt werden.“
Andreas Mattner, Präsident des Lobbyverbands Zentraler Immobilien Ausschuss in Deutschland, über die geplante Reform der Grundsteuer. Der Bürokratieaufwand würde extrem hoch und der Anreiz zum Bau gedämpft.
Enthüllt
Das Chicagoer Architekturstudio Adrian Smith + Gordon Gill hat nun sein Design für Chinas neuen höchsten Wolkenkratzer, das Shenzhen-Hong Kong International Center, enthüllt. Der Glasturm in der Metropole Shenzhen soll 700 Meter hoch und damit der dritthöchste Turm der Welt werden – nach dem Burj Khalifa in Dubai (828 Meter) und dem Jeddah Tower (1.000 Meter), der derzeit in Saudi-Arabien gebaut wird. Lichtshows sollen das neue Hochhaus auch bei Nacht eindrucksvoll machen.
Insolvent
Die Betreiber mehrerer Hotels in Kärnten und Tirol haben Insolvenz anmelden müssen. Die Club-Dorf Hotelbetriebs GmbH mit Sitz in See in Tirol betreiben das "Tirolerhof" und "Astoria" in See, sowie das "Veldener Traumschiff" in Velden am Wörthersee. Die Rede ist von 50.000 Euro Beitragsrückständen, ob eine Fortführung möglich ist, wird in den kommenden Wochen geprüft. Saisonal abhängig sind etwa 50 Mitarbeiter betroffen.
Rückläufig
Am Tag der voraussichtlichen Brexit-Abstimmung im britischen Parlament einige Zahlen zu britischem Immobilienbesitz in Österreich: Laut Grundbüchern befinden sich derzeit 7.673 Immobilien in Österreich im Besitz britischer Personen, mehrheitlich in Privatbesitz. An der Gesamtfläche dieser Immobilien gemessen rangiert das Burgenland mit gut 29 Prozent an erster Stelle. In den vergangenen zwei Jahren wurden von britischen Personen in Österreich 690 Immobilien-Transaktionen durchgeführt – die Zahl ist sei Jahren konstant rückläufig. Roland Schmid, Eigentümer und Geschäftsführer von Immounited, hält den Brexit durchaus für den Hauptgrund dieser Entwicklung. In Deutschland waren es im selben Zeitraum übrigens 9.421Transaktionen.
Unser Lesetipp des Tages: Die welthöchsten Skyscraper
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