Hans Michael Offner : Neuer Obmann von proHolz Austria
Hans Michael Offner war 1990 entscheidend an der Gründung der Marketingorganisation proHolz Austria beteiligt und stellte schon in den Anfangsjahren den Obmann.
Umso erfreulicher sei es, schreibt die Organisation, dass Kom.-Rat. DI Offner nun nochmals an die Spitze von proHolz Austria zurückkehre. Er ist auch stellvertretender Obmann des Fachverbands der Holzindustrie.
Ziel von Offner, der das Amt des Obmanns bereits seit Oktober 2013 und voraussichtlich in einer Übergangsphase bis 2015 innehat, ist es, die Marketingplattform für kommende Herausforderungen zu rüsten. Mit der 2015 beginnenden neuen Funktionsperiode will er an einen Vertreter der nachfolgenden Generation übergeben. „Ich werde meine gesamte Erfahrung einsetzen, um so schnell wie möglich einen geeigneten jungen Industrierepräsentanten für proHolz aufzubauen“, so Offners Intention.Blick zurückIn seiner Funktionsperiode ab 1990 wurde die positive Bewusstseinsbildung für Waldnutzung und Holzverwendung initiiert und sukzessive, sowohl auf nationalem als auch auf internationalem Parkett, aufgebaut. Durch diese Aktivitäten nahm Österreich eine Vorreiterrolle ein, übergreifende Marketingaktivitäten für den Roh- und Werkstoff Holz zu entwickeln und umzusetzen. Offner legte damit einen wichtigen Grundstein, auf dem die konsequente Kommunikationsarbeit von proHolz Austria in weiterer Folge aufbauen konnte. Diese führte letztlich dazu, dass das Baumaterial Holz heute durchaus auf Augenhöhe mit anderen Baustoffen steht.In Zukunft: Positives Images von Holz ausbauenDie neuen Herausforderungen sieht der neue proHolz-Obmann vor allem darin, aus dem aufgebauten positiven Holzimage heraus nun stärker auf die begleitenden Rahmenbedingungen Einfluss zu nehmen. Insbesondere soll es darum gehen, dass Erkenntnisse des modernen Holzbaus entsprechende Berücksichtigung in den Bauordnungen (Stichwort Brandschutz) finden und dass auf Basis von gezielter Ausbildungs- und Forschungsstrategie kombiniert mit schlagkräftigem Marketing und Lobbying die Voraussetzungen geschaffen werden, dass der Holzbau am Markt reüssieren kann. Dabei besticht Holz ohnehin durch seine natürlichen Eigenschaften: Holz verfügt durch sein geringes Gewicht, kurze Bauzeiten und seine ökologischen Qualitäten (CO2-Bindung) über enorme Potentiale im städtischen Bereich (Wohnbauten, Schulen, Kindergärten, etc.), die es zu nutzen gilt. Dialog mit Planern intensivierenDazu soll auch der Dialog mit den Planern noch intensiviert werden. Alle bestehenden Einrichtungen und Experten der Branche sollen künftig eingebunden werden. Ziel von Offner für die nahe Zukunft ist es auch, beispielsweise im Bereich der Schnittholzimporte oder der Forstwirtschaft durch einen neuen Dialog zusätzliche Einnahmen für die Holzwerbung zu generieren. (pm)