Infrastruktur : Milliardendeals in Indonesien
Indonesien und China haben anlässlich eines Besuchs von Chinas Präsident Xi Jinping Handels- und Investitionsabkommen im Gesamtwert von umgerechnet 20,8 Mrd. Euro geschlossen. Vertreter von Unternehmen beider Länder unterzeichneten in der Hauptstadt Jakarta Verträge für Projekte im Bergbau-, Energie-, Produktions- und Transportsektor. Darunter war auch ein Auftrag im Wert von 1,1 Mrd. Euro für den staatlichen chinesischen Baukonzern CCCC zum Bau eines 30 Kilometer langen Bahnnetzes in Jakarta.
Der Dauerstau auf den Straßen der Millionenstadt kostet die indonesische Volkswirtschaft jährlich Milliarden Euro. Der CCCC-Chef He Junfeng sagte, Indonesien sei als großer Markt mit starkem Wachstum ein attraktiver Investitionsort, doch müsse die Infrastruktur verbessert werden. Indonesiens Staatspräsident Susilo Bambang Yudhoyono sagte chinesischen Firmenvertretern, die Türen stünden offen für jeden, der investieren wolle. Seine Regierung arbeite daran, die Dienstleistungen für Handelspartner und Investoren zu verbessern.
Die Chinesische Entwicklungsbank beschloss Investitionen in die Papierherstellung, chinesische Banken und Konzerne vereinbarten, in den Kohlebergbau, die Stromerzeugung und Aluminiumproduktion zu investieren. Die Industrie- und Handelsbank Chinas (ICBC) schloss zudem ein Leasing-Abkommen mit der indonesischen Fluggesellschaft Garuda über fünf Boeing 777 und sechs Airbus 320. (APA/AFP/red)