Quartalszahlen : Miba steigert Umsatz und Ergebnis
Der Konzernumsatz stieg im ersten Quartal 2012/13 (1. Februar bis 30. April 2012) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16 Prozent auf 160,9 Millionen Euro. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) betrug zum Stichtag 20,2 Mio. und lag damit um 6,6 Mio. Euro bzw. 49 % über dem Vergleichswert des Vorjahres.
Der Umsatzzuwachs in der Gleitlager-, der Sinter- und der Reibbelags-Gruppe stammt überwiegend aus organischem Wachstum. Den größten Anteil am Konzernumsatz erzielte die Miba Sinter Group mit knapp 35 %, gefolgt von der Miba Bearing Group mit 32 %. Die Miba Friction Group trägt etwa 23 % zum Konzernumsatz bei. Knappe 8 % kommen aus der im Vorjahr gegründeten New Technologies Group. Die Kapazitätserweiterungen des Vorjahres und die dadurch gestiegene Produktivität sowie die erfolgreiche Integration der Akquisitionen der vergangenen beiden Geschäftsjahre tragen deutlich zum starken Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 20,2 Mio. bei (Vergleichsperiode des Vorjahres: 13,6 Millionen Euro).
In den ersten drei Monaten des aktuellen Geschäftsjahres investierte die Miba knapp 15 Mio. (Vergleichsperiode des Vorjahres: 9,9 Millionen Euro). Die Investitionen flossen in Kapazitätserweiterungen in den österreichischen, slowakischen und nordamerikanischen Standorten. Für die nächsten Quartale sind auch starke Investitionen am Standort in China geplant. Wie bereits in der Vergangenheit finanzierte die Miba diese Investitionen zur Gänze aus dem operativen Cashflow und somit aus eigener Kraft. Der operative Cashflow betrug im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 15,8 Mio. (Vergleichsperiode des Vorjahres: 12,6 Mio.). Um weiteres Wachstum zu finanzieren, hat die Miba zu Beginn des Quartals, im Februar 2012, eine 7-jährige Anleihe in Höhe von 75 Millionen Euro begeben. Ein Zeichen der finanziellen Eigenständigkeit der Miba ist ihre nachhaltig hohe Eigenkapitalquote (30.4.2012: 47,6 Prozent).
Zum Stichtag 30. 4. beschäftigte die Miba weltweit knapp 4.400 Mitarbeiter (inkl. Leasing-Kräfte), knapp 2.300 davon an den österreichischen Standorten. Der Personalaufbau fand vor allem an den österreichischen und slowakischen Standorten statt und ist größtenteils auf Kapazitätserweiterungen in allen Geschäftsbereichen zurückzuführen. Um ihre Technologieführerschaft nachhaltig zu sichern und auszubauen, wird die Miba im laufenden Geschäftsjahr mehr als 30 Millionen Euro in Forschung & Entwicklung sowie Aus- und Weiterbildung investieren. Trotz erhöhter Unsicherheiten und zunehmend schwierigerer Prognosen über die wirtschaftliche Entwicklung setzt die Miba ihre internationale Wachstumsstrategie fort. Der strategische Fokus liegt weiterhin auf den USA, China, und Indien, wo erhebliche Investitionen geplant sind.