Stadien : Linz plant neues Fußballstadion
Der LASK, der Linzer Bundesligist, will ein neues Stadion bauen lassen. Diesen Entschluss gab Klub-Präsident Siegmund Gruber vor wenigen Tagen der Öffentlichkeit bei einer Pressekonferenz in Pasching bekannt. Das neue Stadion soll auf dem Tagerfeld am südlichen Stadtrand von Linz entstehen.
Der Baubeginn ist erst für Sommer 2020 geplant. Bis dahin bleibt also noch etwas Zeit, sich zu überlegen, wie das Stadion aussehen und wer es bezahlen soll. Beide Punkte sind nämlich bisher noch völlig ungeklärt. Bloß, wie viele Menschen hinein passen sollen, steht anscheinend fest: 16.500 Plätze soll das Stadion haben.
Das Tagerfeld wird derzeit rein landwirtschaftlich genutzt. Zweieinhalb der insgesamt elf Hektar sollen für das Stadion verbaut werden, auf der Restfläche werden vermutlich Parkplätze entstehen. Durch die B1 wäre das Stadion für Autofahrer gut angebunden, doch auch die Schnellbahn liegt in der Nähe.
Die Gesamtkosten werden laut Gruber grob auf 45 Millionen Euro geschätzt. 23 Millionen Euro wolle der LASK selbst aufbringen. Doch die Finanzierungsfrage sei noch nicht das aktuelle Thema. „Wenn es so weit ist, wollen wir bei der Stadt anklopfen“, so Gruber. Schließlich wüsste man noch nicht, wie das Stadion aussehen soll. Möglicherweise müsste man sich das aber erst einmal im Detail ansehen, bevor man die genauen Kosten errechnen kann.