14 Millionen Euro, rund ein Jahr Bauzeit: mit neuem Hochregallager und modernisierter, erweiterter Montagehalle wertet Lenze den Österreich-Standort auf
Rund 14 Millionen Euro hat Lenze die Erweiterung des Österreich-Standortes in Asten/Oberösterreich gesteckt. Die Aufwertung bereitet Asten - eine von drei Logistik-Drehscheiben des Konzerns - nicht zuletzt auf die logistische Betreuung des italienischen Marktes ab 2013 vor.
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Kernstück der Erweiterung ist das neue Hochregallager.
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20 Meter hoch, vollautomatisiert und mit integriertem Kleinteilelager, bietet es Platz für bis zu 9244 Paletten- und 18.000 Behälter-Stellplätze.
Im 350 m2 großen, zweigassigen Kleinteilelager sind bis zu 260 Ein-/Auslagerungen pro Stunde möglich.
Im 1300 m2 großen Palettenlager (dreigassig) schaffen drei Regalbediengeräte bis zu 95 Ein-/Auslagerungen in der Stunde.
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Originell ist der Brandschutz-Ansatz: Zur Prävention wird der Sauerstoffgehalt im Lager auf 15 Prozent reduziert - was ungefähr den Verhältnissen auf 3300 Metern Seehöhe entspricht. Wie ein Praxistest ergibt: Zigaretten anzuzünden, ist unmöglich.
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Das in Silobauweise errichtete Antriebstechnik-Lager in Asten birgt rund 20.000 unterschiedliche Artikel.
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Das Hochregallager ist an die erweiterte Montagehalle angeschlossen, ...
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... deren Fläche von 4800 auf rund 7800 m2 (excl. Hochregallager) wuchs.
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Die Holzriegel-Bauweise verbessert nicht nur die Arbeitsatmosphäre, sondern hilft unter anderem auch dabei, Energie einzusparen.
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Durch den Umbau der Montagehalle stieg der Output von 75.000 auf 120.000 Getriebemotoren.
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Ein "Spezialität" von Asten ist die Kabelkonfektionierung: Der Standort beliefert auch alle anderen Lenze-Standorte.
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Völlig neu ist auch die Lackieranlage: Statt wie bisher in einer Lackierbox, geschieht das Lackieren nun in zwei Spritzständen, bei denen bis zu fünf Standardfarben auf Knopfdruck zur Verfügung stehen. Das ehemalige "Nadelöhr" arbeitet nun dank aktiver Kühlstrecke im Zweiminuten-Takt.
Vergrößert wurde auch das maximal handhabbare Produktgewicht in der Lackieranlage (von 800 auf 2000 kg) - womit nun auch etwa die 11er- und die 14er-Getriebe in Asten endgefertigt werden können.