Österreich : Kilian Lupinski ist der beste Hochbauer Österreichs
Die besten heimischen Nachwuchs-Hochbauer stellten von 5. bis 7. Oktober an der BAUAkademie Salzburg ihr Können und Fachwissen unter Beweis. Unter Hochdruck und den Augen einer fachkundigen Jury arbeiteten die 22 besten Nachwuchs-Fachkräfte an ihrer Wettbewerbsbaustelle.
Die Aufgabe: Die Erstellung eines Planziegelmauerwerks mit entsprechender Sockelausführung, Grob- und Feinverputz. Weiters musste ein Sichtmauerwerk, sowie eine Unterzugschalung inklusive Bewehrung gefertigt werden. Den theoretischen Teil des Wettbewerbs bildete ein zweistündiger schriftlicher Test über die Bereiche Fachrechnen, Fachzeichnen, Werkstoff- und Baustoffkunde sowie Arbeitssicherheit.
Eine 12-köpfige Jury bewertete sowohl Optik als auch Präzision der Werkstücke. Jede Millimeterabweichung vom Lot bedeutete einen Abzugspunkt. Insgesamt hatte jeder Teilnehmer für sein Werkstück ein Punktekonto von 450, wobei der Theorieteil nochmals 50 Punkte einbringen konnte.
Nach Bewertung der Werke standen die Ergebnisse fest: Kilian Lupinski aus der Steiermark holt sich nach drei fordernden Tagen den ersten Platz. Dahinter folgen Maximilian Brugger aus Salzburg und Franz Riegler aus Niederösterreich.
Als Belohnung für die starke Leistung erhalten die drei Erstplatzierten einen Scheck über 2.000 (Platz 1), 1.500 (Platz 2) und 1.000 Euro (Platz 3).
Bundesinnungsmeister Robert Jägersberger: „Die Errichtung und Instandhaltung von Bauwerken erfordern hochqualifizierte Mitarbeiter. Die Bauwirtschaft bildet diese im Rahmen der einzigartigen trialen Ausbildung aus. Dieses Zusammenspiel von Unternehmen – Berufsschule und Lehrbauhof bringt Fachkräfte hervor, die international zu den Besten gehören. Mit dem Bundeswettbewerb der Hochbauer wollen wir die besten Nachwuchskräfte vor den Vorhang holen.“
Peter Dertnig, Landesinnungsmeister der Landesinnung Bau Salzburg und damit Gastgeber, erklärt: „Es macht mich stolz, dass der Bundeswettbewerb der Hochbauer heuer in Salzburg stattgefunden hat. Wir möchten diesen Anlass nützen, um nicht nur auf das hohe Leistungsniveau unserer Fachkräfte aufmerksam zu machen, sondern auch auf die tollen Chancen einer Baulehre: attraktive Entlohnung, spannende Aufgabenbereiche, ein umfangreiches Weiterbildungsangebot und vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten.“ (PM)