Japan baut neuen größten Wolkenkratzer – CDU will wegen Mietendeckel vor Bundesverfassungsgericht – Private Neuvermietungen in Österreich um 39 Prozent verteuert

Zitat des Tages:

„Der Standort einer Berufsschule kann ausschlaggebend dafür sein, ob ein junger Mensch eine Lehre in der Baubranche beginnt oder nicht“,

meint Franz Josef Eder, Präsident des Verbands Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke VÖB. Die Schulbürokratie würde Flexibilität in der Zuteilung der Lehrlinge zu Berufsschulen nicht zulassen. Als Folge müssten Lehrlinge oft viel zu weit für ihre Ausbildung reisen – und entscheiden sich dann für eine andere Berufsschule, die näher am Heimatort liegt.

Japanischer Rekord

Japan bekommt ein neues höchstes Gebäude. Der Entwurf für den 330 Meter hohen Wolkenkratzer in Tokio wurde jetzt von Pelli Clarke Pelli Architects enthüllt, Bauunternehmen ist das japanische Mori. Er wird Teil des Toranomon-Azabudai-Viertels im Zentrum der Stadt sein, wo derzeit ein gänzlich neuer öffentlicher Raum entsteht. Der Turm wird das derzeit höchste Gebäude des Landes in Osaka um 30 Meter übertreffen. Mehr dazu und über weitere Pläne für das Stadtzentrum Tokios lesen Sie noch diese Woche auf solid!

Aktuell in Berlin

Die CDU-Bundestagsfraktion plant nun, vor das Bundesverfassungsgericht zu gehen. Grund ist der umstrittene geplante Mietendeckel für Berlin. Der Deckel sei für Mieter und Wirtschaft eine Katastrophe und würde so nicht hingenommen werden, heißt es aus der Partei. Die Fraktion sei für einen Normenkontrollantrag beim Bundesverfassungsgerichtgroß genug – dafür muss das neue Gesetz aber erst einmal geschrieben werden. Derzeit besteht es nur als Ankündigung.

Privatsache

Im vergangenen Jahrzehnt sind die privaten Neuvermietungen in Österreich um 39 Prozent teurer geworden. Dem gegenüber steht eine Inflation von „nur“ 19 Prozent. Privat vermietete Wohnungen sind demnach auch die teuerste Variante im Land. Im Schnitt kostet der Quadratmeter hier 9,60 Euro – mit großen Unterschieden zwischen den Bundesländern –, in einer Genossenschaftswohnung 7,40 Euro, in einer Gemeindewohnung 7,30 Euro. Private Mietverträge machen mit 43,3 Prozentund 61,7 Prozent auch den Großteil der bestehenden Verhältnisse, respektive der neuen Abschlüsse aus.

Unser Lesetipp des Tages: Early Contractor Involvement - die Diskussion

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