Freitag, 04. Oktober 2019 – Morning Briefing : Implenia öffnet Immobilienportfolio – Wohnbau-Bewilligungen in Österreich – Ikea will Erster bei Smart Homes werden
Zitat des Tages:
„Die Branche sollte Absolventen aus den Data Sciences anwerben“,
heißt es in einer aktuellen Analyse der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS), dem britischen Berufsverband der Immobilienfachleute. Gemeint ist natürlich die Immobiliebranche. Und der Grund – nun, Daten sind Gold.
Ein Viertel von Implenia
Der Schweizer Baukonzern Implenia will nun sein Immobilienportfolio für Investoren öffnen und gründet dafür eine Immobiliengesellschaft. Investoren könnten so durch Aktienkäufe an Implenia-Projekten teilhaben. Tatsächlich in der neuen Gesellschaft befindet sich allerdings nur ein Viertel des Portfolios, der Marktwert dieses Teils wird von Implenia mit „substantiell über 100 Millionen Franken“ bemessen. Ein Börsengang wurde nach aktuellem Stand noch nicht verlautbart.
Zu viel bewilligt?
2018 wurden in Österreich knapp 70.000 Wohnungen zum Bau bewilligt. Das waren um 13 Prozent weniger als noch 2017, allerdings war jenes Jahr mit 81.000 bewilligten Wohnungen auch Rekordhalter. Außerdem überstiegen die Bewilligungen immer noch in einigen Bundesländern den Bedarf, unter anderem in Wien. Gleichzeitig sanken die Fördermengen von gut zwei Milliarden Euro erneut leicht, seit 2014 sind die Förderungen im Sinken begriffen. 2010 lagen sie noch bei fast drei Milliarden Euro.
Smartes zum Selbstzusammenbauen
Auch Ikea will am Smart Home-Kuchen mitnaschen – und tätigt jetzt sein größtes Investment in zwei Jahrzehnten in dem Bereich. Der schwedische Möbelkonzern mit Zentrale in den Niederlanden führt bereits einige smarte Produkte wie spezielle Lautsprecher, Glühbirnen und Jalousien. Laut Financial Times sollen nun auch smarte Luftreinigungssystem angedacht sein. Ikea spricht von simplen und leistbaren Produkten. Auch davon abgesehen macht das Haus derzeit viele Veränderungen durch, steigert seinen Online-Verkauf und seine Services, und experimentiert mit kleineren Geschäften in Stadtzentren.
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