Entwicklungskosten : Hoval und KWB starten Technik-Kooperation

Eine Kooperation im Technik- und Innovationsbereich beginnen die beiden Heizungshersteller Hoval und KWB gleich mit einem neu entwickelten Gerät: Bis zu 98 % Wirkungsgrad erreicht der neue Hoval BioLyt Pelletskessel für den Leistungsbereich von 8–35 KW – Ergebnis des Zusammenspiels zwischen dem High-Tech-Brenner von KWB und der Hoval TopTronic Steuerung. Gering sind die Verbrennungsrückstände und die Staubemissionen des Kessels: Gerade mal 2 mg Staub pro Megajoule hat der renommierte deutsche TÜV Süd gemessen – weniger als ein Siebentel der zulässigen Höchstmenge für das offizielle österreichische Umweltzeichen UZ 37 und ein Dreißigstel des aktuellen gesetzlichen Grenzwerts. Damit liegt der neue Kessel schon hart an der Grenze des noch Messbaren.

Weitere Vorzüge sind ein kompaktes Design und eine einfache Installation auch bei beengten Raumverhältnissen. Für maximalen Bedienungskomfort kann der Kessel mit einer vollautomatischen Pelletszufuhr ausgestattet werden. Ausgeliefert wird das neue Modell ab kommendem Juni.

Hoval und KWB wollen künftig auch weitere Systeme und Komponenten gemeinsam entwickeln und fertigen – eine Praxis, die sich in anderen technischen Branchen mit hohen Entwicklungskosten schon vielfach bewährt hat. Hoval, mit dem Österreich-Sitz in Marchtrenk, OÖ, deckt mit einer breiten Produktpalette fast alle erneuerbaren Energieträger ab: Neben Pellets- und Stückholzkesseln sind auch Wärmepumpen und Solaranlagen im Programm. Die im steirischen St. Margarethen an der Raab beheimatete KWB ist einer der führenden Markenanbieter bei Biomasseheizungen und betreibt in diesem Bereich das größte private Biomasse-Forschungszentrum in Europa.

„KWB ist in seinem Bereich technologisch führend, Premium-Anbieter wie wir und hat den gleichen hohen Qualitätsanspruch“, erklärt Hoval Österreich-Geschäftsführer Christian Hofer. Deshalb nütze man für den neuen ‚kleinen’ BioLyt gerne die Brennertechnologie von KWB. „Die Partnerschaft mit Hoval ermöglicht uns, die Entwicklungskosten für diese technisch sehr anspruchsvolle Brennertechnologie auf höhere Stückzahlen umzulegen, womit wir in der Lage sind, dem Kunden hochwertige Technik zu einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis anzubieten“, erläutert KWB Geschäftsführer Erwin Stubenschrott.