Montag, 21. Oktober 2019 – Morning Briefing : Hotelsegment stabil in Deutschland – Neue Käufer in London – Porr zieht sich aus GB zurück
Zitat des Tages:
„Die Bauwirtschaft braucht Zeit, um ihre Kapazitäten an das stark gestiegene Nachfrageniveau anzupassen“,
sagt Inga Stein-Barthelmes vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie – gemeint ist natürlich der Fachkräftemangel.
Ausbreitung
Der deutsche Markt gilt nach wie vor als stark, wenn es um touristische Immobilien wie Hotels geht. Besonders die Inlandsnachfrage ist hier hoch. Das mag unter anderem an im Vergleich zu Büros höheren Renditen liegen. Auf der Expo Real breitet sich das Segment Hotels auch immer weiter aus – und hier ziehen nicht nur A- und B-Lagen die Interessenten an.
Aufschwung
Im Vereinigten Königreich gibt es eine kleine Überraschung am Immobilienmarkt – zwar fielen die Zahlen der Verkäufer und Käufer im September laut RICS ein weiteres Mal; doch nahmen wohlhabende Käufer in London wieder zu. So gab es in den exklusivsten Gegenden im dritten Quartal 2019 um 14 Prozent mehr Transaktionen als im Vergleichszeitraum 2018. Käufer handelten dabei im Schnitt einen um elf Prozent niedrigeren Preis als den Rufpreis aus.
Rückzug
Der Baukonzern Porr will in Großbritannien nur mehr ein laufendes Projekt fertigstellen, sich dann aber ganz von der Insel zurückziehen – da man nicht wisse, wie es mit dem Brexit weitergeht. Aufgrund der Unsicherheiten gebe es keine weiteren Potentiale. An Auftragsmangel dürfte es jedenfalls nicht liegen, da es ein Angebot für einen Tunnel gegeben haben soll. Zusätzlich heißt es aus dem Konzern, man würde auf weiteres keine neuen Märkte erschließen wollen, da der Auftragsstand auf jeden Fall für die nächsten zwei Jahre Sicherheit für die 20.000 Mitarbeiter bedeutet.
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