Dienstag, 14. Januar 2020 – Morning Briefing : Hotelbranche will fairen Wettbewerb – Programm im niederösterreichischen Straßenbau für 2020 – Ein Roboter-Drucker für die Baubranche

Kuriosität des Tages:

Roboter im Bau – sind sie im Kommen? Zumindest beim ungeliebten Zusammenbauen von Möbeln sind sie sich schon recht produktiv, wie ein Forschungsprojekt der Nanyang Technological Universityin Singapur zeigt. Hier wurde ein System aus zwei Roboterarmen entwickelt, die einen Ikea-Sessel in 20 Minuten zusammenbauen können. Möglich ist ihnen das durch 3D-Sicht – so können sie alle Bestandteile des Sessels in drei Sekunden lokalisieren. Der Zusammenbau selbst dauert nur neun Minuten. Den Großteil der Zeit verwenden die Roboter nämlich dafür, den Aufbau zu planen und Kollisionen zu verhindern – also wahrscheinlich ähnlich wie wir Menschen.

Privatangelegenheiten

Die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) zeigt sich mit dem Kapitel Tourismus des neuen Regierungsprogrammes bislang zufrieden. Unter anderem ein Punkt sei der ÖHV als Lobby der heimischen Vier- und Fünf-Sterne-Hotels wichtig, so Präsidentin Reitterer – nämlich "ein Regelwerk, um ein Miteinander zwischen großen Buchungsplattformen und 'kleinen Arbeitgebern' zu gewährleisten", also faire Wettbewerbsbedingungen in Form einer Registrierungspflicht für Privatunterkünfte, die beispielsweise über Airbnb vermarktet werden. (apa/red)

Für die Sicherheit

In Niederösterreich werden in diesem Jahr 325 Millionen Euro ins Straßennetz investiert. 125 Millionen kommen vom Land, etwa 200 Millionen von der Asfinag. Das Bauprogramm 2020 umfasst 700 Einzelmaßnahmen in 385 Gemeinden. Wichtigstes Ziel sei es, die Sicherheit auf den Straßen weiter zu erhöhen – etwa beim Bahnübergang an der Ochsenburger Straße in St. Pölten. Zudem soll es zum Abschluss der Umfahrung Wieselburg (Bezirk Scheibbs) kommen. (apa/red)

Wenn’s der Roboter so sagt

Das Programm Horizon 2020 der EU hat auch den Kraken gesponsert, eine Mischung aus Roboter und 3D-Drucker. Die spanische Entwicklung soll aus verschiedenen Materialien komplexe Strukturen bauen können und so unter anderem für die Baubranche von Bedeutung sein. Sowohl additive, als auch subtraktive Techniken machen laut der Entwickler den Kraken aus. Der Roboter-Drucker soll damit Arbeiten um 40 Prozent schneller, 25 Prozent produktiver und 30 Prozent kostengünstiger gestalten.

Unser Lesetipp des Tages: Wirtschaft im Euroraum nimmt Fahrt auf

Erfahren Sie immer sofort vom neuesten Morning Briefing auf Twitter!

Regelmäßig Links zu interessanten Artikeln aus aller Welt, Fun Facts und Meinungskommentare finden Sie auch auf Twitter – folgen Sie der Frühaufsteherin der Redaktion hier!