Salzburg : Heizkesselfirma Windhager wieder in Familienbesitz

Die Windhager-Gruppe mit Sitz in Seekirchen im Salzburger Flachgau befindet sich wieder in Familienbesitz. Wie das Unternehmen mitteilte, wird mit Gernot Windhager Ende März der Enkel des Firmengründers zum Alleineigentümer und die Führung beim Heizkesselhersteller übernehmen.

Der 44-jährige Firmenchef hatte zuletzt 49 Prozent der Anteile gehalten, nachdem das Unternehmen im Jahr 2008 zunächst zur Gänze von der Invest AG - einer Beteiligungsgesellschaft der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich - und dem Investor Manfred Mayrhuber erworben wurde.

Umsatz steigt, Hälfte geht in Export

Laut Unternehmen konnte der Umsatz von 68,2 Mio. Euro im Jahr 2011 im Vorjahr noch einmal um elf Prozent gesteigert werden. Die Exportquote bei Windhager liegt bei 50 Prozent, Hauptmärkte sind neben Österreich vor allem Deutschland, Schweiz, Frankreich, Italien und Großbritannien. Windhager beschäftigt am Standort Seekirchen derzeit 377 Mitarbeiter, mit den Niederlassungen zählt das Unternehmen 485 Beschäftigte.

Produktion ausschließlich im Inland

Produziert wird laut Windhager-Gruppe ausschließlich im Inland. Neben der Herstellung von Gas- und Öl-Heizkessel widmet sich eine dreißigköpfige Forschungs- und Entwicklungsabteilung vor allem der Entwicklung von Zentralheizungstechnologien für Pellets und Holz. (apa/pm)