Hauskauf : Häuser und Wohnungen wieder einmal teurer
Der Häuserpreisindex zog zuletzt wieder merkbar an. Laut den in der vergangenen Woche von Statistik Austria veröffentlichten Zahlen stiegen die Preise 2017 über alle Segmente durchschnittlich um 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahlen beziehen sich auf bestehende und neue Häuser als auch Wohnungen.
Die stärkste Preisdynamik war mit einem Plus von 8,2 Prozent bei bestehenden Häusern zu bemerken. Während insgesamt der Indexstand knapp unter dem jährlichen Durchschnittswachstum seit 2010 lag, verteuerten sich bestehende Häuser das dritte Jahr in Folge überdurchschnittlich stark. Neue Wohnungen wiesen indes eine stärkere Preisdynamik auf als bestehende.
Nicht nur der Kaufpreis stieg
Die Statistik beinhaltet auch einen eigenen Index für selbstgenutzten Wohnraum. Neben dem Kaufpreis informiert dieser Index auch über andere Kosten, die mit der Anschaffung anfallen – Erwerbsgebühren, Versicherungen, Reparaturen und anderes. Auch hier sind gegenüber 2016 die Kosten um 2,8 Prozent gestiegen. Ebenso stiegen die Preise für den Erhalt von Wohnraum – hier war es ein Plus von 1,8 Prozent. Nicht nur steigen die Preisen, auch die Preissteigerungen selbst sind in diesem Teilindex jährlich stärker.
Österreich liegt um knapp ein Prozent über der Teuerungsrate des Hauspreisindexes in Europa. Unter Österreichs Nachbarländern wiesen einzig Tschechien und die Slowakei höhere Teuerungsraten auf. In Italien sanken die Preise sogar um 0,4 Prozent. Die größten Anstiege landesweit verzeichnete das Burgenland mit einer Teuerung von 17,8 Prozent.
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