Donnerstag, 28. März 2019 – Morning Briefing : Größtes NÖ Privat-Immobilienprojekt – Warum Einkaufszentren nicht sterben werden - Deutsches Baugewerbe mit starkem Start
Zitat des Tages:
„Die immobilienwirtschaftliche Transformation droht die deutsche Bau- und Immobilienwirtschaft zu überfordern.“
Andreas Pfnür, Leiter des Fachgebiets Immobilienwirtschaft und Baubetriebswirtschaftslehre an der TU Darmstadt. Er ist Autor einer aktuellen Studie, wonach Veränderungen in der Arbeitswelt zu stark veränderten Anforderungen an Immobilien führe – in einem bisher unterschätzten Ausmaß.
Leben am Fluss
In St. Pölten steht der Bau Niederösterreichs größten privaten Immobilienprojekt an. 150 Millionen sollen in das Wohnbauprojekt "Leben am Fluss, Wohnen am Park" in der Rennbahnstraße fließen – auf 38.000 Quadratmetern und 420 Wohneinheiten, daneben Büros, Gewerbe und Hotelzimmer. NOE Immobilien Development will 2024 mit dem Bau fertig sein.
Sterben in den USA ist nicht Sterben in Europa
CBRE, der Handelsverband und die Immofinanz haben amerikanische und europäische Einkaufszentren miteinander verglichen und kommen zum Schluss: Das Shoppingcenter-Sterben der USA wird sich in Europa vermutlich nicht fortsetzen. Was die amerikanischen Zentren hart trifft, ist der Onlinehandel – weil bisher 76 Prozent des Einkaufs in solchen großen Malls stattfand. Das ist eine weitaus größere Angriffsfläche als in beispielsweise Österreich, wo nur ein Viertel des Handels in Shoppingcentern geschieht.
Ein guter Start
Laut dem Zentralverband Deutsches Baugewerbe ist das Hauptgewerbe gut in das Jahr 2019 gestartet. Die Auftragsbestände von über 46 Milliarden Euro zu Jahresbeginn seien ein Rekord seit der Wiedervereinigung. Im Jänner stiegen die Umsätze gegenüber dem Vergleichsmonat 2018 um knapp zehn Prozent und betrugen in Betrieben mit mehr als 20 Beschäftigten insgesamt 4,2 Milliarden Euro.
Unser Lesetipp des Tages: Das sind die größten Fabriken der Welt
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