IMTEC Einlegemetalle : Gewindeeinsätze zum Umspritzen
IMTEC Gewindeeinsätze kommen in einem Urformverfahren, im sogenannten Spritzgießverfahren (In-Moulding Technik), zum Einsatz. Zur Herstellung von Kunststoff-Metall-Teilen (Hybridteilen) ist ein System aus Spritzgießmaschine, Spritzgießwerkzeug und eventueller Automatisierungstechnik notwendig. Das Spritzgießwerkzeug, vorrangig aus Stahl hergestellt, setzt sich aus mehreren Baugruppen und verschiedenen Einzelteilen zusammen. Geometrisch werden die Kernstifte der Spritzgießformen an die IMTEC Einlegemetalle angepasst, um eine hohe Maßgenauigkeit und Reproduzierbarkeit zu erzielen.
Die Gewindeeinsätze werden in das Werkzeug manuell oder unter Einsatz eines Handlingsystems eingelegt. Durch den Umformprozess sind die Elemente zusätzlich ausreichend magnetisiert und können somit auf magnetischen Kernstiften gehalten werden. Im nächsten Schritt wird der plastifizierte Kunststoff in einer genau dosierten Menge unter hohem Druck und hoher Geschwindigkeit in die Kavitäten des Spritzgießwerkzeuges eingespritzt. Bis der flüssige Kern der Formmasse abgekühlt und erstarrt ist, verbleibt das Bauteil im Werkzeug. Nach Ablauf der Restkühlzeit öffnet die Schließeinheit das Werkzeug, das Entformungssystem entformt das Bauteil.
IMTEC Einlegemetalle sind in zwei Ausführungen erhältlich. Einerseits IMTEC CO – der gewickelte Gewindeeinsatz aus einem asymmetrisch gewalzten Edelstahldraht mit mindestens einer flanschartigen Erweiterung. Dieser Einsatz dient vorzugsweise zur Generierung von Sacklochgewinden. Und andererseits der IMTEC CF – die kaltformtechnisch hergestellte Stahlvariante mit Doppelflansch wird in erster Linie zur Erzeugung von Durchgangsgewinden eingesetzt.