Transaktionen : Familie Breiteneder kauft Forstgut Alwa

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Die einst der Bank Austria nahe stehende B&C-Holding hat ihren Forstbesitz für mehr als 125 Millionen Euro an die Immo-Familie Breiteneder, Erben des Wiener "Garagenkönigs" Johann Breiteneder, verkauft. Damit wechselt Mitteleuropas größte Jagd namens Alwa mit Liegenschaften in der Obersteiermark, dem Burgenland und Ungarn im Ausmaß von 23.500 Hektar den Besitzer. Die Familie dementiert Die Tageszeitung "WirtschaftsBlatt" hat über die Transaktion berichtet, die Familie Breiteneder selbst bestreitet der Zeitung Zeitung den Kauf. Dies sei aber auch seinerzeit bei der Veräußerung des Donauzentrums bis zuletzt der Fall gewesen, so das Blatt. Die österreichische Unternehmerfamilie Breiteneder hat ihr Vermögen mit Garagen, im Bau und der Objektentwicklung gemacht und zählt zu den reichsten Familien Österreichs. 2003 haben die Breiteneders das Wiener Einkaufszentrum Donauzentrum um 270 Millionen Euro verkauft. Parkhäuser in Linz, Graz, Salzburg, Wien und Bozen gehören zu ihrem Firmenimperium. Zudem zählen die Breiteneders zu den großen heimischen Jägerfamilien.Geschäft mit Holz und StromIm Vorjahr belief sich der Umsatz der Alwa auf rund 5,3 Millionen Euro, der Jahresüberschuss auf rund 2,5 Millionen Euro. Zum Geschäft gehören neben den Holzerlösen auch solche aus der Stromproduktion durch Kleinwasserkraftwerke, aus Bodenschätzen und aus Vermietung und Verpachtung. Die Stürme der vergangenen Jahre haben den ertragreichen Wirtschaftswald der Alwa aber dezimiert. Experten schätzen ihn auf rund 6.000 Hektar, der Rest der 23.500 Hektar sind Almen und Felsen. (APA/pm)