Windenergie : Energie Steiermark eröffnet ersten Windpark

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Energie Steiermark hat auf der Freiländeralm in der Gemeinde Kloster (Bezirk Deutschlandsberg) ihren ersten Windpark mit Bürgerbeteiligung eröffnet.

Insgesamt drei Hochleistungs-Windräder mit einer Höhe von 145 Meter und einer Leistung von je zwei Megawatt erzeugen ab sofort 13 Millionen Kilowattstunden "grünen" Strom pro Jahr und versorgen damit rund 3.500 Haushalte in der Region. Dies bedeutet eine Einsparung von etwa 5.100 Tonnen CO2 pro Jahr. Die Bauzeit für den Windpark betrug ein Jahr. Über eine rund 16 Kilometer lange Leitung wird der Windstrom in das Umspannwerk St. Martin eingespeist.

Christian Purrer, Vorstandssprecher der Energie Steiermark, sprach vom "Rückenwind aus der Region" für das Projekt. Die vom Land Steiermark ausgewiesenen Vorrangzonen für Windenergie seien dafür eine transparente Hilfestellung.

Kleinanleger können einsteigen

Kunden der Energie Steiermark können sich am Projekt mit einer Einlage von bis zu 3.000 Euro beteiligen und erhalten eine jährliche Rendite von 3,3 Prozent. "Das Interesse an diesem Modell ist überaus groß, rund 600 Personen haben sich bereits als Interessenten vormerken lassen", so Vorstandsdirektor Olaf Kieser.Bürgermeister Franz Farmer (Kloster) und der Obmann der Agrargemeinschaft, Alois Pongratz, betonten, "dass die Bevölkerung mit großer Mehrheit hinter dem Ökoprojekt steht und stolz darauf ist, einen konkreten Beitrag zur Klimaschutz leisten zu können".Weitere Windparks der Energie Steiermark sind bereits in Planung, u.a läuft zur Zeit das Genehmigungsverfahren für das Projekt Handalm im Raum Deutschlandsberg. (pm/ots)