Rechtsstreit : Energie Burgenland fordert mehr Geld von Simandl

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Die Energie Burgenland AG (EB), Nachfolgerin der Begas, fordert von Ex-Begas-Vorstand Rudolf Simandl mehr Geld zurück. Zusätzlich zur Forderung nach 2,8 Millionen Euro Pension, die im Jahr 2000 ausbezahlt wurden, wird die EB in den nächsten Wochen eine weitere Schadenersatzforderung von rund 700.000 Euro gegen Simandl einbringen. Die Sprecherin der EB bestätigte damit einen Bericht des "Kurier"."Weitere Zahlungsaufforderungen und Klagen werden folgen", erklärte EB-Pressesprecherin Alexandra Reimann auf Anfrage der APA.Für alle Beteiligten gilt die UnschuldsvermutungLaut dem Bericht geht es dabei um die Summen vieler kleineren Positionen wie Rechnungen für Gartenarbeiten oder Kfz. Neben Simandl seien auch andere Personen betroffen, die Rechnungen mitunterschrieben hätten.Die EB führt gegen Simandl bereits einen Zivilprozess in Eisenstadt. Die Pension ließ sich Simandl im Jahr 2000 auszahlen. Im April 2012 wurde er nach einer Sonderprüfung fristlos entlassen. Gegen den Ex-Begas-Chef wird von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Untreue und Abgabenhinterziehung ermittelt, es gilt die Unschuldsvermutung. Simandl bestreitet die Vorwürfe. (apa/pm)