Problemlösung: Diese fünf Ideen werden Städte prägen
03.04.2018
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Die Städte wachsen, der Raum wird knapper. Doch der menschlichen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Fünf Prognosen, wie Städte zukünftig aussehen müssen und werden.
Wohnungen am Supermarkt
Wenn mehr Wohnraum benötigt wird, muss mehr gebaut werden. Das muss nicht nur die Umwidmung von Grünflächen bedeuten. Auf lange Sicht geht uns nur der Platz nach oben hin nicht aus. Häuser müssen daher in die Höhe wachsen. Das bringt Dachgeschossausbauten mit sich, aber auch die Nutzung von Brachflächen in Gewerbegebieten – zum Beispiel den Bau von Wohnungen auf den Flachdächern von Supermärkten.
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Mehr Shoppingcenter
Wird das Dach eines großen Ladens nicht für privaten Wohnraum ausgebaut, kann es anderweitig genutzt werden. Anstatt dass ein Fitnessstudio, ein Speiselokal und ein Supermarkt alle nebeneinander gebaut werden und somit Grünflächen reduzieren, können diese auch übereinander und in einem Komplex zusammengefasst werden. Shoppingcenter sind zwar nicht jedermanns Sache, doch effizient allemal.
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Zusammen ziehen
Shared spaces treten schon seit einigen Jahren steigende Begeisterung los. Sie sind eine Art WG, doch für die Arbeit. Viele Unternehmen können hier Zimmer an Zimmer – oder sogar Schreibtisch an Schreibtisch – in einem großen Bürogebäude arbeiten. Eine wirklich effiziente Nutzung vorhandenen Raumes.
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Von wegen nutzlos
Im Erdgeschoss wollen die wenigsten wohnen und auch nicht immer ist dieses überhaupt zu Wohnungen ausgebaut. Doch was, wenn sich auch kein Laden einmieten will – einfach, weil die Gegend nicht geschäftlich lukrativ scheint? Genau solche Erdgeschoss-Zonen können als Local Storages genutzt werden. Privat anmietbare Lagerhallen in Städten sind knapp und verbrauchen Platz, der anderweitig genutzt werden kann. Die Erdgeschoss-Lager können hier eine Lücke füllen und bieten eine gute Alternative zu feuchten Kellern.
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Woraus wird’s gemacht?
Nicht nur wo und was wir bauen, macht die Städte der Zukunft aus – auch, woraus wir bauen. Energieeffizienz ist nicht nur eine Hoffnung auf gutes Karma, sondern eine tatsächliche Notwendigkeit. Und wo Nachhaltigkeit im Bau möglich ist, sollte man die Chance ergreifen. Holz gewinnt so als nachhaltiger Baustoff zunehmend an Bedeutung. Der Rohstoff wächst praktischer Weise nach, ist leicht zu verarbeiten und lange nicht so unsicher, wie von Outsidern gerne vermutet.