Managergehälter: Die Top-Verdiener der Dax-Unternehmen
04.07.2013
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Die Vorstände der großen im Dax notierten Unternehmen verdienten im vergangenen Jahr im Schnitt 3,2 Millionen Euro, die Vorstandsvorsitzenden durchschnittlich 5,2 Millionen. Die Chefs der 30 DAX-Unternehmen seien im Geschäftsjahr 2012 wettbewerbsfähig bezahlt worden, heißt es in einer Studie der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW).
Mit einer Gesamtvergütung von 14,5 Mio. Euro kann der deutsche Spitzenreiter, Volkswagen-Chef Martin Winterkorn, auch in den USA locker mithalten. In der US-Rangliste würde er auf Platz 16 kommen.
Volkswagen stand auch bei der Bezahlung der übrigen Vorstandsmitglieder der Studie zufolge im vergangenen Jahr ganz vorne. Der Autobauer vergütete seine Spitzenleute - inklusive Vorstandschef - im Schnitt mit fast 6,8 Millionen Euro. Trotz eines Rückgang von 19 Prozent zum Vorjahr reichte das noch immer für den ersten Platz im Dax.
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Daimler-Chef Dieter Zetsche liegt mit einem Salär von 8,15 Millionen Euro schon sehr deutlich auf Rang 2.
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Der Österreicher Peter Löscher, CEO von Siemens, kommt auf 7,87 Millionen Euro.
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Knapp dahinter: Jim Hagemann Snabe und Bill McDermott von SAP: 7,35 Millionen Euro.
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Auch Adidas-Chef Herbert Hainer schafft es mit 7,29 Millionen Euro locker unter die Top-10.
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Linde-CEO Wolfgang Reitzle verdiente 2012 6,92 Millionen Euro.
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Kasper Rorsted, Vorstandsvorsitzender von Henkel, landet mit 6,71 Millionen Euro auf Rang 7.
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Norbert Reithofer, CEO von BMW: 6,63 Millionen Euro.
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Auf Rang 9: E.On-Chef Johannes Teyssen mit 5,96 Millionen Euro im Jahr 2012.
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Michael Diekmann, der Vorstandsvorsitzende der Allianz SE, bekam im Vorjahr 5,8 Millionen Euro.
Mit einer durchschnittlichen Vergütung von gut 5,2 Millionen Euro lagen die Dax-Manager übrigens deutlich über ihren französischen Kollegen, die lediglich auf einen Schnitt von 3,6 Millionen Euro kamen.
Gegenüber den Topetagen in US-Konzernen nehmen sich die deutschen Vorstandschefs allerdings wie Kleinverdiener aus: Dort bekamen Spitzenleute im Schnitt 13,8 Millionen Euro. (APA/Reuters/red)