Im Ranking : Die Top-Immobilienkonzerne Österreichs
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Das sowohl nach Umsatz als auch nach Gewinn und Mitarbeitern größte Immobilienunternehmen des Landes ist die BundesimmobilienGmbH (BIG, im Bild Geschäftsführer Hans-Peter Weiss), gefolgt von der Immofinanz Group und conwert Immobilien Invest SE. Die Bundesimmobilien GmbH hatte bei 898 Mitarbeitern einen Nettoumsatz in Millionen von 990,9. 2015 entfielen auf Mieterlöse entfielen 80,2 Prozent bzw. 794,7 Millionen Euro (plus 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr), wobei Schulen einen Anteil von 41,4 Prozent hatten, Universitäten sowie Büro- & Wohnimmobilien jeweils 24,3 und Spezialimmobilien zehn Prozent. Foto:
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Höhere Mieteinnahmen und Verkaufserlöse haben den Umsatz der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) im ersten Halbjahr 2016 klettern lassen. Aufwertungen zogen das EBIT stark nach oben. Die Immo-Marktwerte stiegen leicht auf 11,2 Mrd. gegenüber 11,0 Mrd. Euro Ende 2015, wobei die vermietbare Fläche der 2.095 (2.119) Liegenschaften bei rund 7 Mio. m2 blieb. Bild: Universität Salzburg, Unipark Bonntal (BIG) Foto:
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PLATZ 2 belegt die Immofinanz mit 773 Mitarbeitern, einem Nettoumsatz von 546,60 Millionen und einem Betriebserfolg von 216 Millionen. Gemeinsam mit dem Spin-Off Buwog, an dem die Immofinanz noch 49 Prozent der Anteile hält, ist sie bereits der größte heimische Immobilienkonzern. Bild: Panta Rhei in Düsseldorf (Immofinanz) Foto:
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Nach der Abspaltung der Buwog AG konzentriert sich die Immofinanz auf gewerbliche Immobilien, was 2014/15 zu einer weiteren Portfoliobereinigung und einer Erhöhung des Ergebnisses aus Immobilienverkäufen um das 7,6-Fache auf 43,5 Millionen Euro führte und gemeinsam mit dem positiven Beitrag aus Immobilienentwicklungen mit elf Millionen Euro (nach einem Minus von 45 Millionen Euro) den Rückgang im Asset Management, also der Bewirtschaftung von Bestandsimmobilien, infolge der besagten Immobilienverkäufe sowie geringerer Mieterlöse in Russland (minus 18,5 Prozent auf 313 Millionen) deutlich kompensierte. Bild: Wohnbauentwicklungsprojekt Debowe Tarasy in Kattowitz, Polen (Immofinanz) Foto:
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Anfang August 2016 ist die Übernahme von 26 Prozent der CA-Immo-Anteile durch die Immofinanz endgültig unter Dach und Fach, teilten die Immofinanz und die O1 Gruppe als Verkäuferin mit. Das Closing ist erfolgt, alle aufschiebenden Bedingungen wurden erfüllt. 25.690.163 Inhaberaktien sowie vier Namensaktien wechselten um rund 604 Mio. Euro den Besitzer. Immofinanz-CEO Oliver Schmu ist jetzt auch CA-Immo-AR. Bild: Panta Rhei, Düsseldorf (s.o.) Foto:
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PLATZ 3 des Rankings belegt die conwert Immobilien Invest SE mit 454 Mitarbeitern (Nettoumsatz in Mio: 506,36, Betriebserfolg in Mio. 181,35). Das Umsatzplus ist vor allem dank der Verdoppelung der Veräußerungserlöse auf 133,4 Millionen Euro im Zuge der strategischen Neupositionierung als langfristiger Bestandhalter und Entwickler und dem entsprechenden Fokus auf Wohnimmobilien in A- und B-Lagen in Metropolregionen in Deutschland und Österreich. Bild: Gieselerstraße Berlin (conwert) Foto:
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Anfang September 2016 wird berichtet, dass Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia, die frühere Annington, den börsenotierten österreichischen Immobilienkonzern conwert Immobilen Invest SE übernehmen will. Vonovia bietet den conwert-Aktionären wahlweise eigene Aktien oder eine geringere Barabfindung. Vonovia will sich den Deal bis zu 2,9 Mrd. Euro kosten lassen. Foto:
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PLATZ 4: Die viertgereihte Buwog AG (Bild: CEO Daniel Riedel) verzeichnete einen Nettoumsatz von 406,70 Millionen und einen Betriebserfolg von 268,49 Millionen. 606 Mitarbeiter sind bei der Buwog AG beschäftigt. Wachstum vor allem dank des Erwerbs des deutschen DGAG-, Apollo- sowie Braunschweig-Immobilienportfolios, womit die Anzahl der Bestandseinheiten um gut 54 Prozent auf 51.671 stieg und die Leerstandsquote von 4,8 auf 4,2 Prozent sank. Die Nettomietrendite belief sich auf 5,6 nach 4,9 Prozent. Durch die akquisitionsbedingte Übernahme der deutschen Management-Plattform sowie aufgrund des Aufbaus von Zentralbereichen, die vor der Abspaltung durch die Immofinanz als Konzernmuttergesellschaft wahrgenommen worden waren, erhöhte sich die Mitarbeiteranzahl überproportional um das gut 1,8-Fache. Foto:
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Durch den Bau tausender neuer Miet- und Eigentumswohnungen in Österreich und Deutschland will der börsennotierte Wiener Wohnimmo-Konzern Buwog in den kommenden Jahren die Gewinne ankurbeln. Die neuen Einheiten sollen teils den eigenen Bestand vergrößern, überwiegend aber zum Verkauf gestellt werden. 2015/16 profitierte man operativ, beim Finanzergebnis, aber auch durch Immo-Aufwertungen. Bild: Oase 22 (BUWOG) Foto:
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PLATZ 5: 320 Menschen arbeiten bei der CA Immobilien Anlagen AG, die einen Nettoumsatz von 221 Millionen erreichte und Platz 5 der Top-Immobilienunternehmen belegt. Knappe Verdreifachung des Ebit auf 403 Millionen Euro, v.a. dank signifikantem Anstieg des Neubewertungsergebnisses in Deutschland (plus 64 Prozent) sowie erfolgreicher Abwicklung von Projekten und Verkäufen. Akquisitionsbedingt (EBRD-Portfolio) stieg der Immobilienbestand mit Fokus auf Büroimmobilien in Österreich, Deutschland und Osteuropa um knapp 30 Prozent auf 2.714,3 Millionen Einheiten, mit ein Grund für den Anstieg der Mieterlöse um rund sieben Prozent auf 154,8 Millionen Euro. Die Vermietungsquote erhöhte sich von 91 auf 93 Prozent. Bild: Skyline Plaza, Frankfurt (CA Immo) Foto:
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PLATZ 6: Die Wiener Immobilienfirma S Immo AG hat 111 Mitarbeiter, einen Nettoumsatz von 190,7 Millionen und einen Betriebserfolg von 165,7 Millionen. Nach den Immobilienverkäufen in den letzten beiden Jahren pendelten sich die Mieterlöse mit 111,7 Millionen Euro auf Vorjahresniveau ein (Umsatzanteil: 58,6 Prozent), die Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung stiegen dank höherer Auslastung und gestiegenen Zimmerpreisen hingegen um acht Prozent auf 45,5 Millionen Euro (23,9 Prozent). Höhere Bewertungsergebnisse v.a. der deutschen Immobilien führten zu einem rund 20-prozentigen Ebit-Anstieg auf 165,7 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen stieg um das Zehnfache auf 136,2 Millionen Euro, v.a. aufgrund von Zukäufen in Berlin (Anstieg der vermietbaren Flächen in Deutschland um 30 Prozent), mit ein Grund für den überproportionalen Mitarbeiteranstieg. Foto:
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Die börsennotierte S Immo hat das Betriebsergebnis (Ebit) im ersten Halbjahr 2016 von 48,9 auf 145,9 Mio. Euro gesteigert, der Periodenüberschuss erhöhte sich auf 85,5 Mio., nach zuvor 20,9 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich im Halbjahresvergleich von 0,30 auf 1,27 Euro. Besonders der Berliner Wohnungsmarkt habe kräftig zugelegt, so s Immo. Bild: Mauerstraße, Berlin (s Immo) Foto:
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Der mit der Porr Hand in Hand marschierende börsennotierte Immobilienentwickler UBM (Bild: CEO Thomas Winkler) hat im ersten Halbjahr 2016 bei deutlich höheren Umsätzen sein Periodenergebnis um fast die Hälfte steigern können. Der Markt profitiere weiter von Unsicherheiten, erklärte das Unternehmen. Die Verkaufserlöse legten bis Juni um 60 Prozent zu. Foto:
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Auch die Synergien aus der Verschmelzung mit der Porr-Immobiliensparte PIAG, die vor einem Jahr erfolgte, macht sich den Angaben zufolge rasch bemerkbar. Die Dividende soll nun von 1,25 auf 1,6 Euro angehoben werden. Die Dividendenrendite bezifferte der Damals-noch-UBM-Chef Karl Bier bei der Bilanzpressekonferenz in Wien mit 4,3 Prozent. Foto:
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Stark am Markt ist auch ein reiner Immobiliendienstleister: Die EHL-Gruppe (Bild: CEO Michael Ehlmaier) hat im Vorjahr mehr als ein Drittel der heimischen Investment-Transaktionen betreut. Davon entfielen 70 Prozent auf gewerblich genutzte Immobilien (Büros, Einzelhandel, Hotels) und 30 Prozent auf Zinshäuser. Nach einem erneut starken Wachstum bis Juni steuert die EHL-Immobilien-Gruppe für 2016 auf ein weiteres Rekordjahr zu. Foto: