Fotostrecke : Die größten Zementhersteller der Welt
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Die Megafusion von Holcim und Lafarge wirbelt den weltweiten Zementmarkt durcheinander - und hat natürlich auch Auswirkungen auf andere Zementhersteller. Im Bild: Die Zementfabrik im ungarischen Királyegyháza, die Lafarge und Strabag seit 2011 gemeinsam betreiben. Foto:
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In dieser Fotostrecke die Zahlen zum Zementmarkt und zu den größen Zementherstellern der Welt, sowie die von Experten erwarteten Auswirkungen der Megafusion auf die Zementbranche. Im Bild: Die Zementfabrik von Lafarge und der Strabag im ungarischen Királyegyháza. Foto:
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Pro Jahr werden derzeit weltweit etwa 3,6 Milliarden Tonnen Zement hergestellt. Foto:
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Laut den Daten des europäischen Zementhersteller-Verbandes Cembureau hatte dabei China mit knapp 60 Prozent den größten Anteil an der gesamten Produktion. Foto:
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Es folgten Indien mit 6,6 Prozent und die USA mit zwei Prozent. Foto:
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In Deutschland wurden nach Daten des Vereins deutscher Zementwerke im selben Jahr rund 32,4 Millionen Tonnen Zement hergestellt. Das entspricht etwa einem Anteil von 0,9 Prozent an der weltweiten Produktion. Foto:
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Nun die Umsätze der größten Zementproduzenten im Jahr 2013. Platz 7: Buzzi Unicem, Italien, mit einem Jahresumsatz von 2,8 Milliarden Euro. Foto:
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Platz 6: Italcementi Group, ebenfalls aus Italien. Jahresumsatz: 4,2 Milliarden Euro. Foto:
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Platz 5: Anhui Conch Cement, China Jahresumsatz: 6,6 Milliarden Euro. Foto:
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Platz 4: Cemex, Mexiko Jahresumsatz: 11,1 Milliarden Euro. Foto:
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Platz 3: HeidelbergCement, Deutschland Jahresumsatz 13,9 Milliarden Euro. Foto:
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Platz 2: Lafarge Group, Frankreich Jahresumsatz 15,2 Milliarden Euro. Im Bild: Die Zementfabrik von Lafarge und der Strabag im ungarischen Királyegyháza. Foto:
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Platz 1: Holcim Ltd, Schweiz Jahresumsatz: 16,1 Milliarden Euro. Foto:
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Der Schweizer Weltmarktführer und die Nummer zwei aus Frankreich sind in 90 Ländern tätig und kommen operativ auf einen Gewinn von 6,5 Mrd. Euro. Foto:
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Gemeinsam beschäftigen die Unternehmen fast 140.000 Menschen und haben einen Umsatz von fast 32 Mrd. Euro. Foto:
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Bei Holcim sind derzeit rund 71.000 Menschen in 70 Ländern beschäftigt. bei Lafarge sind es etwa 65.000 in 64 Staaten. Foto:
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Hinter beiden Konzernen stehen milliardenschwere Investoren. So haben bei Holcim der aus der Gründerfamilie stammende Thomas Schmidheiny sowie der russische Zementmagnat Filaret Galtschew tragende Rollen. Foto:
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Die beiden größten Aktionäre bei Lafarge sind die Holding des Belgiers Albert Frere, die Groupe Bruxelles Lambert, und der ägyptische Hotel-Großinvestor Nassef Sawiris, der zuletzt in großem Stil beim deutschen Reiseanbieter FTI eingestiegen war. Foto:
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Sowohl in den USA als auch in Europa wird das neue Zement-Imperium den Markt beherrschen. Foto:
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Deshalb könnten Holcim und Lafarge von den Wettbewerbsbehörden gezwungen werden, Filetstücke aus den Geschäftsportfolios auf den Markt zu werfen, wobei das natürlich eine längere Zeit dauern dürfte. Foto:
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Allerdings könnte der Verkauf von Konzernteilen noch problematisch werden. So waren selbst verschiedene kleinere Transaktionen in der Zementbranche zuletzt auf den Widerstand der EU-Wettbewerbshüter gestoßen. Foto:
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Ein aktuelles Beispiel dafür ist der geplante Beteiligungstausch zwischen Holcim und der mexikanischen Cemex in Europa, den die Kartellwächter derzeit überprüfen. Holcim will in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden Geschäftsteile von Cemex übernehmen. Im Gegenzug soll die tschechische Holcim-Tochter Csesko an Cemex verkauft werden. Foto:
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Alles in allem könnte die neue Megafusion zwischen Holcim und Lafarge der Zementbranche einen neuen Schub geben, meinen Branchenkenner. So wird der Abbau von Überkapazitäten erwartet - für die Beschäftigten ist das bitter. Firmen wie die deutsche HeidelbergCement dürften dann jedoch auf ein Ende des harten Preiskampfs hoffen. (SOLIDbau.at, Reuters/sda/APA/pm) Foto: Fotolia