Ranking : Die größten Umsatzsteigerungen in Österreichs Baubranche
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Eine aktuelle Studie des Wirtschaftsmagazins Trend listet 55 österreichische Bauunternehmen auf, die in den letzten zehn Jahren ihre Umsätze am meisten steigern konnten. Lesen Sie nun, welche Unternehmen am stärksten wuchsen, wie es zu den Steigerungen kam und wo es auch zu einem starken Mitarbeiterwachstum kam.
Platz 15 – Egger Holzwerkstoffe
Der Hersteller von Holzwerkstoffen mit Hauptsitz in St. Johann in Tirol machte 2008 noch 1.637.000.000 Euro Umsatz, 2018 waren es 2.683.600.000 Euro. Das entspricht einem Wachstum von fast 64 Prozent. Von den 55 untersuchten Bauunternehmen steigerten 18 ihren Umsatz um über 50 Prozent in zehn Jahren.
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Platz 14 – Huppenkothen
Von 143.400.000 Euro um knapp 71 Prozent auf 245.000.000 Euro Umsatz.
Platz 13 – Leier Holding
Von 155.000.000 Euro um 71 Prozent auf 265.000.000 Euro Umsatz.
Platz 12 – Porr
Den börsennotierten Konzern mit Hauptsitz in Wien gibt es in seiner Urform schon seit 1869 – da lernt man schon, mit der einen oder anderen Krise umzugehen. Wurden 2008 noch 3.182.900.000 Euro Umsatz gemacht, waren es 2018 um gut 75 Prozent mehr – nämlich 5.592.190.000 Euro. In den Jahren nach Krisenbeginn hat die Porr etwa am Recyclingwerk Himberg, dem Pflegeheim Horn, einer Pistengeneralsanierung am Flughafen Wien oder am Rückbau des Hanappi-Stadions in Wien mitgewirkt. Außerdem wurden die A1 Westautobahn saniert, der Smart Campus in Wien und das Krafthaus Prutz in Tirol erbaut, sowie der Knoten Prater umgebaut. An Vielfalt mangelte es auf jeden Fall nicht. Auch die Mitarbeiteranzahl stieg von 12.000 auf 19.000.
Platz 11 – Swietelsky
Ein Wachstum um gut 78 Prozent von 1.333.000.000 Euro auf 2.376.470.000 Euro. Der Konzern mit Hauptsitz in Linz macht etwa die Hälfte seines Umsatzes im Ausland, es gibt etwa 100 Tochterunternehmen. Swietelsky ist in gänzlich verschiedenen Zweigen tätig. Zu aktuellen Projekten in Österreich zählen etwa im Hochbau ein Ärztezentrum im oberösterreichischen Urfahr und mehrere Wohnhausanlagen in Wien; im Tunnelbau der Semmering Basistunnel und ein Skitunnel im Kaunertal; oder im Brückenbau der Neubau der Sannabrücke der S16 Arlberg und die Erneuerungen mehrere ÖBB-Brücken.
Platz 10 – IFN Holding (Internorm)
Von 301.000.000 Euro um gut 81 Prozent auf 546.000.000 Euro Umsatz.
Platz 9 – Habau
Und noch einmal ein großer Sprung: Der gut ein Jahrhundert alte Konzern mit Sitz im oberösterreichischen Perg konnte von 2008 auf 2018 seinen Umsatz um satte 91,2 Prozent steigern – von 708.000.000 Euro auf 1.354.000.000 Euro. Damit einher ging auch ein Mitarbeiterwachstum von knapp 3.000 auf knapp 5.000 Personen. Derzeit wird neben vielen anderen Projekten auch am Ikea CDC in Wien, an einer Gaspipeline von Bulgarien nach Österreich, sowie an der Havellandautobahn A10/A24 in Deutschland gebaut. Die Autobahn ist ein 1,4 Milliarden schweres Projekt, das Sanierungen, neue Brücken und Spurenausbau umfasst. Es ist für die Unternehmensgruppe einer der größten Aufträge bislang, sogar das Ausschreibungsverfahren dauerte zwei Jahre.
Platz 8 – Prefa
Von 95.600.000 Euro um knapp 99 Prozent auf 190.000.000 Euro Umsatz. Gleichzeitig von 190 auf 500 Mitarbeiter – das ist einer der drei höchsten Mitarbeiterzuwächse der Branche in den letzten zehn Jahren.
Platz 7 – Palfinger
Wir sind bei über 100 Prozent Umsatzwachstum, genau gesagt bei 103,3 Prozent – von knapp 750.000.000 auf über 1.600.000.000 Euro. Das börsennotierte Unternehmen mit Sitz in Bergheim in Salzburg ist besonders für seine Krane bekannt. Wird mehr gebaut, werden diese mehr gebraucht – gut für die 35 Fertigungs- und Montagewerke 5.500 Vertriebspunkte auf der ganzen Welt. 2016 übernahm Palfinger die Harding-Gruppe, jetzt bekannt als Palfinger Marine. Das Unternehmen schreckt auch nicht vor Restrukturierung zurück. Letzten Herbst wurde die Global Palfinger Organization vorgestellt – die Zusammenarbeit soll so über alle Länder und auch verschiedene Bereiche des Unternehmens hinweg besser funktionieren. Bis 2022 will Palfinger seinen Umsatz auf zwei Milliarden Euro steigern.
Platz 6 – Granit
Von 281.000.000 Euro um 111,4 Prozent auf 596.200.000 Euro.
Platz 5 – Leyrer + Graf
Vor zehn Jahren waren es noch 165.000.000 Euro Umsatz, 2018 schon 374.000.000 Euro – ein Wachstum von über 126 Prozent.
Platz 4 – Baustoff + Metall
Eine unglaubliche Steigerung von fast 140 Prozent auf 762.000.000 Euro Umsatz. Den Arbeitsmarkt freut’s – die Mitarbeiterzahl stieg nämlich von 820 auf über 2.000.
Platz 3 – Rhomberg Holding
Ein Wachstum von 278.600.000 Euro um gut 153 Prozent auf 706.000.000 Euro – das drückte sich auch in einem Mitarbeiterplus aus. Waren es 2008 noch 602 Mitarbeiter, zählte das in den 1880ern gegründete Unternehmen mit Sitz in Bregenz 2018 schon 2.750 Personen zu sich dazu. Mit Stand März dieses Jahres sind es sogar 2.845 Mitarbeiter. Das ist die stärkste Entwicklung in dem Bereich unter allen österreichischen Bauunternehmen. 2012 schloss sich Rhomberg Rail mit der Schweizer Sersa Group zu einem Joint Venture zusammen.
Platz 2 – Pfeifer Holding
Wir sind bei 213,6 Prozent Umsatzwachstum – von 228.000.000 auf 715.000.000 Euro. Das Tiroler Unternehmen betreibt insgesamt acht Standorte in Österreich, Deutschland und Tschechien. Nach und nach wurden Holzwirtschaftsbetriebe übernommen und im neuen Jahrtausend in eine einheitliche Unternehmensstruktur eingeführt. Im Zuge dessen kam es auch zu Standortmodernisierungen. Pfeifer exportiert heute in 90 verschiedene Länder.
Platz 1 – Bodner Gruppe
Auch hier gab es ein ordentliches Mitarbeiterwachstum von 602 auf 2.750 Personen. Könnte einen ähnlichen Grund wie das Umsatzwachstum haben – von 182.500.000 auf 580.000.000 Euro. Denn 2013 wurden Alpine Tirol und Industriebau Salzburg übernommen, und hier auch große Teile der Belegschaft. Viele weitere Übernahmen stärkten den Betrieb, etwa 2014 das Betonwerk Anrasoder 2017 Holzbau Höck.
Eine ausführliche Analyse dazu lesen Sie sich auf report.at.
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