Fotostrecke : Die fabelhafte Welt von Unger Stahlbau
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Sohn Matthias und Vater Josef Unger am Firmensitz in Oberwart Foto:
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Josef Unger: "Ich wollte von Beginn an in Oberwart den modernsten Stahlbaubetrieb aufbauen." Foto:
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Matthias Unger: "Stahlbau fertigen können andere selbstverständlich auch, aber die Qualität, die wir fertigen, die bringt kein anderer." Foto:
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Referenzobjekt LogistikCenter Ilz Foto:
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Josef Unger: "Wir sind als Familienunternehmen schneller, flexibler und leistungsstärker und wir haben hochqualifizierte Mitarbeiter. Gleichzeitig versuchen wir immer, bodenständig zu bleiben." Foto:
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Referenzobjekt Formel1-Rennstrecke Abu Dhabi Foto:
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Matthias und Josef Unger beim SOLID-Exklusivinterview Foto:
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Josef Unger: "Das Gesamt-Package macht unser Betriebsgeheimnis aus, wo wir sagen, vom Layout bzw. vom Ablauf her kann Unger Steel Projekte besonders wirtschaftlich und rationell umsetzen." Foto:
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Referenzobjekt Schiffsstation Wien Foto:
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Matthias Unger: "Wir wollen gesund und organisch wachsen." Foto:
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"Wir haben eine Eigenkapitalquote von mehr als 50 %, eine ausgezeichnete Bonität, wir behandeln unsere Lieferanten partnerschaftlich und setzen auf langfristige Partnerschaften." Foto:
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In der Halle in Oberwart Foto:
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"Das Herzstück von Unger sind Konstruktion, Style-Design und Produktion." Foto:
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Für die Rautendach-Konstruktion des Wiener Zentralbahnhofs gab's vor kurzem den Österreichischen Stahlbaupreis Foto:
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"Es arbeiten schon jetzt rund 30 Nationalitäten in der Unger Steel Group. Interkulturelles Training ist für uns eine Notwendigkeit." Foto:
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Es ist eine Familiengeschichte der ganz besonderen Art. Josef Unger: "Mein Vater hat das Unternehmen 1952 in Großpetersdorf als Schlossereibetrieb gegründet und dort Zäune, Pflüge und Eggen hergestellt ... Foto:
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... Ich musste schon als Kind im Betrieb mitarbeiten. Damals hat es noch eine 60-Stunden-Woche gegeben ... Foto:
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... Ich habe die Pflichtschule absolviert und dann die HTL in Pinkafeld. Meine Berufslaufbahn habe ich in Wien bei einem Haustechnikunternehmen begonnen, bis der Vater krank geworden ist und mehr Unterstützung gebraucht hat. Da war ich dann im öffentlichen Dienst in Oberwart und zugleich im Familienunternehmen, mit zwei Lohnsteuerkarten ... Foto:
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... Als Beamter habe ich Kläranlagen realisiert, habe über den normalen Dienstplan hinaus ordentlich Verantwortung übernommen, konnte mir aber nicht vorstellen, dass ich das bis zur Pension mache. Und tatsächlich habe ich mich dienstfrei stellen lassen und damit begonnen, das Werk auf der grünen Wiese aufzubauen. Ich habe geheiratet und da war dann auch schon Matthias mit dabei ... Foto:
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... Das Bild ist mir noch gut in Erinnerung, als mein Sohn mit einem kleinen Traktor oder mit dem Fahrrad hier herumgefahren ist. Von Jahr zu Jahr habe ich mir Ziele gesetzt und die meisten konnte ich auch verwirklichen." Foto:
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Ein Großprojekt in der Bundeshauptstadt: die neue Wirtschaftsuniversität in Wien Foto:
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Josef Unger: Wir sind auch sehr engagiert, was Forschung und Entwicklung betrifft. Zum Beispiel Kleben statt Schweißen, so wie es in der Autoindustrie schon gemacht wird ... Foto:
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... Und man darf den Lehrlingsbereich nicht übersehen, den wir sehr stark unterstützen ... Foto:
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... Wir haben rund zwei Dutzend Lehrlinge und das Durchschnittsalter hier in Oberwart liegt bei 31 Jahren bei 500 Leuten ... Foto:
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... Man soll den Mut zum Risiko haben, man muss sich trauen, über den Tellerrand hinauszuschauen ... Foto:
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... Gleichzeitig soll aber jede Bauchentscheidung durch eine gerechnete Entscheidung unterlegt werden ... Foto:
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... Es wird einem nicht einfach gemacht in Österreich - deswegen fordern wir auch Mut vom Staat, um die richtigen Rahmenbedingungen zu realisieren ... Foto:
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... und um eine Reindustrialisierung wie z. B. in den Vereinigten Staaten voranzutreiben." Foto:
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Matthias Unger: "Wir wollen in den nächsten Jahren noch mehr lokal agieren. Wir sind als first mover gewachsen, ... Foto:
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wir waren die ersten, die nach Ungarn gegangen sind, die ersten in Rumänien oder auch in Russland." Foto:
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"Die langjährige Zugehörigkeit der Mitarbeiter zum Unternehmen ist sicher eines unserer Erfolgsgeheimnisse. Und wir sind uns unserer Verantwortung bewusst." Foto:
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Josef Unger: "Als ich begonnen habe, lag die Wertschöpfung beim Stahlbau in Österreich vielleicht bei 5 oder 6 % und eine meiner ersten Visionen bestand darin, 10.000 Tonnen im Jahr in den Markt zu bringen ... Foto:
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... Richtig losgegangen ist es 1994 mit dem Daviscup gegen Deutschland ... Foto:
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... Seit diesem Zeitpunkt ist die Halle in Unterpremstätten mit einem Tribünen-Fassungsvermögen von bis zu 10.000 Personen, mit Tischen bis zu 15.000 Plätzen und 28.000 Personen stehend, ein Begriff mindestens für alle Sportbegeisterten - und mit ihr Unger Stahl aus Oberwart ... Foto:
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... Wir haben es sogar deutlich vor dem Termin geschafft und das war der erste große Aufschwung ... Foto:
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... Wir hatten dann unheimlich viele Aufträge in der Steiermark, natürlich auch in Niederösterreich und Wien und bis nach Vorarlberg ... Foto:
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... Ich habe mir natürlich Betriebe in Deutschland, in Italien und in den Niederlanden angesehen, habe selbst gezeichnet, und im öffentlichen Dienst hatte ich durchaus auch einiges gelernt ... Foto:
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... Damals hatten wir etwas mehr als zwei Dutzend Mitarbeiter. Ich bin mit dem LKW gefahren, habe Material transportiert, ... Foto:
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... habe mich mit Buchhaltung, Planung und Vertrieb befasst. Heute kann ich mit Fug und Recht sagen, dass wir hierzulande keine Mitbewerber in unserer Größenordnung haben, in dieser Ausstattung, wie wir hier arbeiten. Foto:
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... Wir sind ja weltweit unterwegs. Natürlich hat jedes große Unternehmen in der Branche seine Eigenheiten, aber wir sind schon einzigartig in der Arbeitsvorbereitung ... Foto:
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... und bei der Qualifikation - u. a. weil wir beim Erwerb dieses Know-hows selbst sehr viel mitgearbeitet haben." Foto:
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Matthias Unger: "Wir wollen weltweit präsent sein. Europa haben wir grundsätzlich flächendeckend im Griff ... Foto:
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... Mehr als 20 Niederlassungen in Zentral- und Osteuropa sowie im Mittleren Osten ... Foto:
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... garantieren Kundennähe und den Zugang zu sämtlichen Leistungen der Gruppe. Unsere besondere Liebe gilt Russland - dort gab es Stammkunden aus Deutschland, die wir weiter in den Osten begleitet haben." Foto:
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Auszeichnung beim SOLID Bautechpreis Foto: Michael Hetzmannseder
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Referenzobjekte und -projekte (Auswahl): Rautendach beim ÖBB Hauptbahnhof Wien, Neubau der Wirtschaftsuniversität Wien ... Foto:
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... Werkserweiterung für Magna Heavy Stamping (Frankreich), Neu- und Ausbau der Produktionsstätte für Dräxlmaier in Moldawien ... Foto:
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... Zementwerk der schweizerischen Holcim Gruppe, größtes Toyota Autohaus für die Rolf Gruppe, Kronospan und Porsche Center (alle in Moskau) ... Foto:
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... Logistikcenter für Gebrüder Weiss, Porsche Bukarest, Wienerberger in Tritenii (alle in Rumänien) ... Foto:
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... Fußballstadion in Essen (im Bild - "Man sollte einmal ein neues Stadion für Rapid überdenken" ...), Messe Nürnberg, Snow Dome im deutschen Bispingen ... Foto:
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... Autohäuser und/oder Produktionsobjekte für führende Automobilmarken wie für BMW, Daimler, Mercedes Benz, Audi etc. ... Foto:
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... Parkhaus Schenefeld, Globalfoundries in Dresden, Airbus Hamburg ... Foto:
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... Kraftwerk für Siemens in Irsching (Deutschland), Formel I Racetrack in Abu Dhabi, Qatar Airport (Doha) ... Foto:
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Burj Khalifa und die "Mall of the Emirates" in Dubai, Dubai Airport (in den Vereinigten Arabischen Emiraten) und vieles mehr Foto:
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Josef Unger: "Es hat sich enorm viel verändert - auch bei den Rahmenbedingungen. Die Industrie muß Druck auf die Politik ausüben in Sachen Steuern, damit wir konkurrenzfähig bleiben ... Foto:
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... Und unsere Lohnnebenkosten sind eindeutig zu hoch ... Foto:
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... Wir machen ein Fünftel bis ein Viertel unseres Umsatzes in Österreich, wir spüren die internationale Konkurrenz ... Foto:
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... Dabei ist unsere Strategie eindeutig: Das Headquarter soll hier in Österreich bleiben ... Foto:
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... und es ist unser Ziel, den Beschäftigungsstand bei rund 500 Menschen zu halten ... Foto:
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... Aber mehr geht eben nicht ... Foto:
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... und um wachsen zu können, müssen wir unser drittes Werk in Russland errichten." Foto:
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Matthias Unger: "Von der Logistik her reden wir von ungefähr 1000 km Radius für ein Unger-Werk, alles andere ist wirtschaftlich nicht machbar ... Foto:
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... Es sind die Transportwege, die hier entscheiden ... Foto:
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Matthias Unger: "Wir wünschen uns einen eigenen Fachhochschulstudiengang oder zumindest den Großteil davon. Unser Bereich wird durch die HTLs gut abgedeckt, aber es kann natürlich immer noch besser und noch mehr sein ... Foto:
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... Dass man z. B. das Wahlfach Stahlbau integriert mitsamt Produktion, Montage etc. und die angeschlossenen Gewerke wie Dach/Wand als Wahlfachbündel!" Foto:
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Mit dem neuen Hauptbahnhof entsteht in Wien ein zentraler Knotenpunkt im transeuropäischen Schienennetz, der erstmals in der Bundeshauptstadt Züge unkompliziert aus allen Richtung verbindet und den mehr als 1.000 Züge und 145.000 Menschen pro Tag frequentieren werden. Foto:
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Ab 2014 begrüßt das signifikante 35.300 m2-Stahldach Bahnreisende in der Bundeshauptstadt. Foto:
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Im Februar 2013 startete die Unger Gruppe die finale Bauphase der partiell transluzenten Dachkonstruktion, die alle Bahnsteige, Gleise und Gebäude überspannen und sowohl am Tag als auch in der Nacht für spezielle Lichteffekte sorgen soll. Foto:
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SOLID: Wird eine offizielle Übergabe vom Vater zum Sohn stattfinden? Josef Unger: "Wir haben das natürlich abgesprochen - es gibt einen Übergabeplan." Foto: Michael Hetzmannseder
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Matthias Unger: "Sie sehen das bei der Unternehmensstrategie, es ist work in progress. Ich bin deswegen bei Unger Steel für die Strategie zuständig, damit das gleitend abläuft. Oder eigentlich fließend - da gibt es ja auch eine schöne Analogie zu unserem Werkstoff ..." Foto: