Flash-Interview - mit 20 Bildern : Der junge Mann vom Bau - Philipp Sztriberny: "Ich muss mich beweisen"
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"Natürlich muss man Kosten und Kalkulation im Griff haben. Regionale Kontakte sind das A und O für Erfolg. Und: Es muss eine Marke aufgebaut werden, die für etwas steht. Der Name Sztriberny soll nicht nur ein Markenname, sondern ein Versprechen sein. Das ist meine Motivation." Foto:
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1922 gründete der Maurer, Steinmetzmeister und Betonwarenerzeuger Ernst Sztriberny das Unternehmen am Wörthersee. Acht Mitarbeiter befassten sich mit der Herstellung von Betonrohren und Betondachziegeln. Foto:
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1948 bekam Ernst Sztriberny II die Konzession zur Führung eines Maurer- sowie Steinmetzmeistergewerbes und übernahm den Betrieb des Vaters. 1987 übernahm Ernst Sztriberny III das Unternehmen und konzentrierte sich auf den Hochbau, insbesondere auf den Bau von Einfamilienhäusern und Kellern. Foto:
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Philipp Sztriberny:„Die Baubranche hat sich verändert, aber in vielen Bereichen meiner Meinung nach noch immer zu wenig weiterentwickelt. Mir sind moderne Ansätze in der Kundenbetreuung und in der Mitarbeiterführung wichtig." Foto:
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1998 wurden die Sztriberny Bau GmbH und die Spezialbau GmbH in die Firmen Bau Sztriberny GmbH & Co KG und Spezialbau Sztriberny GmbH & Co KG umgewandelt und die Kooperation mit Wienerberger begonnen. Seit damals werden schlüsselfertige Ziegelmassivhäuser unter der Marke „MassivWertHaus-Wienerberger" hergestellt. Foto:
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Philipp Sztriberny: "Das Thema Alpine ist ein zweischneidiges Schwert für uns: Einerseits war der Konzern ein zuverlässiger Auftraggeber, mit dem wir sehr gerne und langjährig gut zusammengearbeitet haben. Andererseits war er auch eine starke Konkurrenz. Für mittelständische Bauunternehmen ist nicht der Konkurs der Alpine ein Vorteil, sondern die Hoffnung darauf, dass das Ausschreibungsverfahren neu überdacht wird." Foto:
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Ab 2000 wurde das Leistungspektrum in Richtung "nachhaltiges Bauen" erweitert - zwei Beispiele dafür sind das „Sonnenhaus" und die Erdwärmebohrungen der Spezialbau Sztriberny GmbH & Co KG. Die nächsten Ziele: Im Spezialtiefbau (z. B. Horizontalbohrungen) soll das Unternehmen auch international tätig werden und regional wird die Marktführerschaft bei Hoch- und Tiefbau angestrebt. Foto:
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Philipp Sztriberny: "Viele mittelständische Baufirmen haben viel Know-How, kommen aber auf Grund der Größe nicht zum Zug. Die Auftraggeber und Bauherren müssen endlich verstehen, dass das billigste Angebot nicht unbedingt das wirtschaftlichste ist." Foto:
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Philipp Sztriberny: "Unser Betrieb soll wachsen und in den nächsten Jahren rund 150 Mitarbeiter beschäftigen." Foto:
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"Die Eigenkapitalquote soll auf 50 % gesteigert werden." Foto:
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"Unsere Mitarbeiter sollen ein hohes Mitspracherecht haben. Ich bevorzuge ein gemeinsames Definieren von Zielen und Strategien. Die Mitarbeiter sind tagtäglich draußen, an der Baustelle, beim Kunden, und oft sind es kleine Veränderungen, die ihre Arbeit erleichtern und die Kundenzufriedenheit erhöhen." Foto:
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Philipp Sztriberny: "Trotz meiner Jugend habe ich zum Glück die Möglichkeit, auf das Wissen und die Erfahrung meiner Eltern und unserer langjährigen Mitarbeiter zurückzugreifen." Foto:
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"Sicherheit, Qualität, Termintreue und Erfahrung sind wichtige Faktoren in der Bauindustrie. Beispiele, wie so etwas schiefgehen kann, gibt es ja zur Genüge: Stuttgart 21 etwa oder die Flughäfen Berlin und Wien." Foto:
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"Ich pflege eine sehr offene Kommunikation. Wir arbeiten im Team und somit kann eine patriarchalische Führung nicht entstehen und ist auch nicht erstrebenswert." Foto:
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Philipp Sztriberny: "Ich weiß, dass ich mich sowohl intern als auch extern noch beweisen muss. Und auch der Familie muss ich zeigen, dass ich das Zeug zum CEO habe und mit Herzblut und vollem Engagement für die Firma da bin." Foto:
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"Eine Baufirma ist nur dann erfolgreich, wenn man die Kosten unter Kontrolle hat. Die Mitarbeiterzahl hat sich nicht reduziert, im Gegenteil. Wir haben neue Mitarbeiter und auch Lehrlinge aufgenommen." Foto:
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"Wir haben jetzt ein neues Corporate Design und somit einen einheitlichen Firmenauftritt. Es gibt schlankere Strukturen. Unsere Lagerhaltungskosten mussten sich einfach reduzieren, das geht nur über mehr Effizienz und Controlling." Foto:
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Philipp Sztriberny: "Um mich weiter zu beweisen, beginne ich jetzt mit dem Baumeisterkurs, um auch die technische Seite des Baugewerbes besser zu verstehen." Foto:
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Das komplette Flash-Interview mit Philipp Sztriberny gibt's in SOLID 9/2013 Foto:
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Philipp Sztriberny, geb. 28. 5. 1987 in Klagenfurt, Studium der Industriewirtschaft (2005-09), danach u. a. Trainee-Programm bei Wienerberger India, CMO und Projektmanager bei Starteurope, Jänner 2013 in die Sztriberny Group eingestiegen Foto: