Natürlich scheinen diese Unternehmen etwas richtig zu machen – sonst wären sie nicht riesig und erfolgreich. Doch glaubt man einer kürzlich veröffentlichten, umfangreichen Harvard-Studie, sind all diese offenen Büroräume, die in den letzten Jahren so beliebt und als die beste Atmosphäre angepriesen wurden, genau das falsche für ein produktives Umfeld.
Bei der Befragung von fast 43.000 Berufstätigen kam die Universität von Sydney zu dem Ergebnis, dass die sogenannte Open Plan-Architektur die absolut unbeliebteste für Büroangestellte und tatsächlich das eigene Bürozimmer, das mit niemandem geteilt wird, am fruchtbarsten ist. Hier hat man mehr Raum, mehr Ruhe, mehr Privatsphäre – und sucht dafür umso lieber den produktiven Kontakt zu Kollegen, in Meetings und dergleichen. Nur als Cubicles – die kleinen Bürozellen, die Zappos so individuell gestaltet – sind noch etwas unbeliebter als das Großraumbüro, in dem jeder jeden immer sieht und immer stören kann.
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