Umbau : Burgenland investiert ins Krankenhaus Eisenstadt
Das Land Burgenland übernimmt 30 Millionen Euro und trägt damit etwa drei Viertel der Gesamtkosten am Umbau des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Eisenstadt. Durch den Um- und Zubau wird die Bettenanzahl um rund 40 Prozent erhöht und neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Fertigstellung sei bis 2015 geplant, so Krankenhausdirektor Horst Jany bei einer Pressekonferenz.Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder ist mit seinen 250 Jahren das älteste und zugleich das größte im Land. Von den behandelnden Patienten kommen 80 Prozent aus dem Burgenland, 14 Prozent aus Niederösterreich und drei Prozent aus Wien.Im Eisenstädter Krankenhaus soll in den nächsten fünf Jahren um eine neurologische Abteilung, Ambulanzen für Unfälle und Orthopädie sowie um zusätzliche Operationssäle erweitert werden. Mit der Investition in den Um- und Ausbau will man den Nordburgenländern "Spitzenmedizin" bieten, sagte Landeshauptmann Hans Niessl. SPÖ.Die Grundfläche des Krankenhauses wird mit dem "Zubau Nord" von 37.500 auf rund 50.000 Quadratmeter erhöht. "Dieser Zubau ist dann ungefähr die Größe von sieben Fußballfelder", erläuterte Direktor Jany.Bettenanzahl steigt von 377 auf 524 Vor 250 Jahren wurde das Krankenhaus mit acht Betten eröffnet. Derzeit finden 377 stationär aufgenommene Patienten Platz. Durch die Baumaßnahmen wird es 147 weitere Betten geben. Außerdem wird mit der Erhöhung der Mitarbeiteranzahl von aktuell 890 "erstmals in der Geschichte dieses Hauses die 1.000er Grenze" überschritten, so Gesundheitslandesrat Peter Rezar, SPÖ. Fünf Krankenhäuser im Burgenland Im Burgenland gibt es derzeit fünf Krankenanstalten. Insgesamt werden in den nächsten Jahren mehr als 110 Millionen Euro in den landesweiten Ausbau investiert, so Niessl. Die Kooperation zwischen dem Eisenstädter Krankenhaus und dem Land Burgenland besteht seit 30 Jahren. (APA/pm)