Bauforschung : Bohren mit Strom

An der Technischen Universität Dresden entwickelten Erik Anders und sein Team ein Elektro-Impuls-Verfahren, das Geothermie-Bohrungen verbilligen könnte.

Der neue Bohrkopf rotiert nicht und nützt sich auch nicht ab. Ein Marxgenerator sorgt für einen hohen Spannungsaufbau.

An Elektroden, die das Gestein nur lose berühren, entfalten 300.000 Volt blitzschnell Sprengkraft.

Das Ganze passiert in einer Bohrspülung, die auch für den Abtransport verantwortlich ist.

Geeignet ist das Verfahren für alle Festgesteine. Ein Prototyp soll in den kommenden sechs Jahren entwickelt. (AK)