Frisch gestrichen : Bezirksgericht Baden fertig saniert

Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit erstrahlt das Bezirksgericht Baden am Conrad von Hötzendorfplatz 6 wieder in neuem Glanz. Insgesamt wurden seitens des Gebäudeeigentümers Bundesimmobiliengesellschaft rund 4,5 Mio. Euro in das Projekt investiert. Im barrierefreien Amtsgebäude sind neben dem Bezirksgericht, das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen sowie die Polizei untergebracht.

Im Eingangsbereich sorgt nun die mobile Schleusenanlage für eine zeitgemäße Sicherheitskontrolle. Zusätzlich beantworten zwei Mitarbeiterinnen im neu eingerichteten Servicecenter erste Fragen der rechtssuchenden Bevölkerung. „Damit wurde eine Anlaufstelle geschaffen, mittels derer schnell und unbürokratisch informiert und damit in weiterer Folge auch der Gerichtsbetrieb entlastet wird“, sagt BIG-Geschäftsführer Hans-Peter Weiss.

„Obwohl der Umbau bei laufendem Betrieb für die Gerichtsbediensteten, aber auch für Anwälte und Parteien, mit Unannehmlichkeiten verbunden war, hat sich der Aufwand letztlich gelohnt. Wir haben nun ein modern ausgestattetes, helles und räumlich gut genütztes Gerichtsgebäude, in dem man sich sehr gerne aufhält. Hervorzuheben ist nicht nur das gut gelungene Servicecenter, sondern auch die vorbildliche behindertengerechte Adaptierung des Hauses und die Schaffung besserer Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, beispielsweise durch größere Büroräume oder Teeküchen“, so Daphne Franz, Vorsteherin des Bezirksgerichts Baden.

Neben der thermischen Sanierung der Gebäudehülle (Einbau neuer Fenster mit außen liegendem Sonnenschutz, Vollwärmeschutzfassade, komplette Erneuerung des Dachaufbaus) wurden die Flächen des Bezirksgerichtes im Inneren des Gebäudes einer Renovierung unterzogen. Im Zuge dessen wurde auch das bisher von der Polizei genutzte Dachgeschoß adaptiert, woraus eine funktionale Neuordnung der einzelnen Abteilungen resultiert.

Die Maßnahmen umfassten neben der Erneuerung praktisch aller Oberflächen die Möblierung aller Räume. So wurden beispielsweise Büros und Verhandlungssäle mit neuen Holzfußböden ausgestattet. Eine abgehängte Decke samt neuer Beleuchtung sorgt für zeitgemäße Arbeitsbedingungen. Sämtliche Innentüren zu Büroräumen sind nun mit erhöhtem Schallschutz ausgestattet. Um längere Wartezeiten bei der Erschließung zu verhindern, wurde der bestehende Aufzug saniert und ein zweiter eingebaut.