Österreich : Baufirma muss Spezialreinigung zahlen
Unsere Kollegin von www.factorynet.at war gestern Zeuge und Opfer eines Riesen-Fauxpas auf der A2-Baustelle in Wien im Bereich Inzersdorf-Sterngasse. "Kurz bevor der Platzregen heute kam (ist ja auch kaum zu sehen wenn der Himmel schon tief schwarz ist), haben die von der Firma auf einer Brücke Kleber/Teer aufgetragen, zusätzlich war die Wasserableitung noch nicht fertig verlegt. Auswirkung: der ganze Schmarren ist an der Brücke runtergelaufen und auf die drunter durchfahrenden Autos getropft oder mengenweise runtergeschwappt."
Hier die Stellungnahme der Asfinag:
"Gestern gegen 17 Uhr startete die ausführende Baufirma mit dem Aufspritzen der sogenannten Bitumenschicht, auf die in der Folge die eigentliche Asphalt-Fahrbahn aufgebracht wird. Diese Arbeiten fanden im Abschnitt A 2 statt, die über die Sterngasse und Triester Straße verläuft, und werden nur bei trockener Witterung durchgeführt. Leider hat ein unerwarteter Platzregen dafür gesorgt, dass das Gemisch aus Bitumen und Regenwasser teilweise ausgespült wurde und darunter fahrende und stehende Fahrzeuge verschmutzt hat. Im Zuge des Neubau der Brücke ist die Entwässerung noch nicht zur Gänze fertig gestellt und somit nicht vollständig funktionsfähig.
Die Asfinag entschuldigt sich bei allen Autofahrerinnen und Autofahrern für die entstandenen Unannehmlichkeiten - die Verschmutzungen sind nur durch einen Spezialreiniger zu beseitigen. Die Baufirma übernimmt alle Kosten für diese Spezialreinigung. Betroffene Lenkerinnen und Lenker können sich unter der Telefonnummer 050108-99399 bzw. ombudsmann@asfinag.at rund um die Uhr melden, um sämtliche weitere notwendige Schritte direkt zu klären."
