Bauprojekte : Bauen, baut, gebaut – diese großen Bauprojekte definieren Wien
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Ob am ehemaligen Nordbahnhof, in der Seestadt Aspern oder am Flughafen Wien. Ob Wohnungen, Geschäftsflächen oder ganze Stadtviertel. Wien ist derzeit Schauplatz zahlreicher Bauprojekte der Superlative. Was das für den Wirtschaftsstandort bedeutet und wie die Wohnungen im Rekordtempo schrumpfen, lesen Sie hier.
Leben am Bahnhof
Der Nordbahnhof – er ist eigentlich ein ehemaliger Bahnhof und doch ist das 85 Hektar große Areal in 1020 Wien immer noch am bekanntesten unter diesem Namen. Hier entstehen allerdings in mehreren Projekten 10.000 Wohnungen für 20.000 Einwohner und 20.000 Arbeitsplätze. Dieses Jahr sollen am Austria Campus vom Immobilienentwickler Signa bereits bis zu 8.000 Arbeitsplätze entstehen.
2019 soll es am Nordbahnhof die ersten Bezüge von überwiegend von der Strabag und der Wiener Städtische entwickelten Wohnungen geben. War die erste Hälfte des Gesamtprojektes bereits 2016 fertig entwickelt, ist die Fertigstellung für 2025 angesetzt. 2020 sollen bereits 900 Wohnungen bezugsfertig sein, davon zwei Drittel geförderte Wohnungen. Projektentwickler sind die Buwog, U.M.Bau und zahlreiche andere.
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Studentenleben auf großem Fuß
Ebenfalls im zweiten Bezirk von Wien entsteht Österreichs größtes Studentenwohnheim. Das niederländische Unternehmen The Student Hotel baut sein erstes Wohnheim in Wien in der Nordbahnstraße, das wie viele Studentenwohnheime auch als Hotel und für Co-Living Studios zu haben sein wird. Als private Projektentwickler sind S+B und Investa mit an Bord. Baubeginn war Frühjahr 2018, in zwei Jahren soll der Neubau fertig sein. Auf den 38.000 m2 sind auch Restaurants und, Co-Working Spaces und Eventräume geplant.
Lesen Sie weiter auf Seite 2 - was bewegt im 10. Bezirk und an der Grenze zu Wien?
Im Süden Wiens der Sonne zu
2025 wird nicht nur das Areal um den ehemaligen Nordbahnhof fertig, sondern auch das Sonnwendviertel südlich vom Wiener Hauptbahnhof im 10. Bezirk. Auch hier wird ein ehemaliges Bahnhofsareal in ein neues Stadtviertel verwandelt, mit Wohnungen, einem Hochschulareal, Park und Geschäften. Im Frühjahr 2012 hat der Bau der 5.000 Wohnungen für 13.000 Einwohner auf dem 34 Hektar großen Areal begonnen, Fertigstellung ist laut Stadtverwaltung bis 2025 geplant.
https://youtu.be/6qfLG3ubXoo
Abgehoben
Wenn um die Bahnhöfe – ehemalige wie neue – herum gebaut wird, dann auch um den Flughafen Wien. In der Airport City Vienna haben April 2018 die Arbeiten am Office Park 4 begonnen. 20.000 m2 an Bürofläche sollen bis 2020 in dem Neubau entstehen, 1.500 m2 sollen windgeschützter Outdoorbereich werden.
Das Architektenbüro HNP Architects setzt beim Bau auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Das zeichnete die Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft auch bereits aus.
Lesen Sie weiter auf Seite 3 - Seeleben in der Stadt!
Die Stadt in Wien
Nicht am aktuellen Flughafen Wien, sondern am ehemaligen Flughafen Aspern, entsteht bekannterweise die Seestadt Aspern – mit 240 Hektar (so groß wie der 7. Und 8. Bezirk zusammen) eines der größten Gebiete für Stadtentwicklung in Europa. 10.500 Wohnungen für 20.000 Einwohner und Anlagen für 20.000 Arbeitsplätze entstehen hier bis 2028. Ende 2014 wurden die ersten Wohnungen bereits bezogen. Die Seestadt Aspern könnte mit seinen vielen Arbeitsplätzen in Büros, im Gewerbe, Handel und in der Forschung auch ein starker Wirtschaftsstandort werden – die Lage auf der Achse Wien-Bratislava ist zumindest schon mal perfekt.
Lesen Sie weiter auf Seite 4 - so wird in Wien gebaut: viel und immer kleiner!
Mehr, aber weniger
Auch abgesehen von den Großprojekten wird in Wien derzeit relativ viel gebaut. Laut einer jährlichen Analyse durch den österreichischen Standortberater Standort + Markt und das deutsche Immobilienberatungsunternehmen Bulwiengesa wurde 2017 die höchste Bauintensität in fünf Jahren in Wien festgestellt. 423 Bauprojekte – nur größere Neubauprojekte ab zehn Wohneinheiten einberechnet – wurden demnach seit Juni 2016 entweder schon fertiggestellt oder sollen bis Ende 2022 fertiggestellt werden. Davon sind nur sechs Prozent reine Vorsorgeobjekte. Die höchste Bauintensität in Wien macht sich in Liesing, Floridsdorf und der Donaustadt bemerkbar. In diesen drei Bezirken, wie auch in Simmering, sind die Neubaumieten auch am niedrigsten. Ein weiterer Trend: Die Wiener Wohnungen werden immer kleiner. Die durchschnittliche Wohnungsgröße liegt bei etwa 70 Quadratmetern, vor vier Jahren waren es noch ganze 83.
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