Dienstag, 25. Februar - Morning Briefing : Klimaaktiv-Auszeichnungen hebt nachhaltige Projekte hervor - Milder Winter lohnt sich für die Bauwirtschaft - ÖHGB begrüßt Gebührenstopp

Zitat des Tages:

„Beim Neubau und der Sanierung werden heute Entscheidungen getroffen, die sich auf die nächsten Jahrzehnte auswirken. Somit kommt dem Gebäudesektor auf dem Weg in ein klimaneutrales Österreich eine besondere Bedeutung zu. Jedes einzelne Bauprojekt, egal ob Bürogebäude oder Einfamilienhaus, bietet die Chance nach ökologischen Gesichtspunkten zu planen, die Energieeffizienz zu steigern und auf erneuerbare Energieträger zu setzen", betont Bundesministerin Leonore Gewessler die wichtige Rolle der Bauwirtschaft in der Erreichung der österreichischen Klimaschutzziele.

Im Rahmen des Wiener Kongresses für zukunftsfähiges Bauen (BauZ!) zeichnete Leonore Gewessler, Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie insgesamt 31 nachhaltige Gebäude aus. Die Projekte aus dem Programm "klimaaktiv Bauen und Sanieren" und der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (ÖGNB) wurden für ihre herausragende Leistung in Sachen Ökologie und Energieeffizienz prämiert.

Kurze Winterpause

Über den sehr milden Winter dürfte sich die Bauwirtschaft freuen, denn dieses Jahr kommt es nur zu sehr kurzen Pausen im Bau. Auf einigen Baustellen wird bereits wieder gearbeitet, den frühlingshaften Temperaturen sei Dank. Damit sichert die Bauwirtschaft Winterarbeitsplätze und macht seine Position als wichtiger Arbeitgeber deutlich: Die Arbeitslosigkeit in der Baubranche ging im vergangenen Jahr um 8,9 Prozent zurück, gleichzeitig stieg die Beschäftigung um 3,8 Prozent.

Freude über Gebührenstopp

Über den von Finanzminister Gernot Blümel angekündigten Gebührenstopp freut sich der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund (ÖHGB). "Finanzminister Blümel setzt mit dem Gebührenstopp auf Bundesebene für 2020 einen Schritt in die richtige Richtung“, so ÖHGB-Präsident Martin Prunbauer. Mit diesem Stopp sollen nämlich nicht nur Personalausweis, Zulassungsschein, Reisepass und Führerschein, sondern auch Immobiliengebühren erfasst werden. Besonders erfreut zeigt sich Prunbauer darüber, dass der Finanzminister digitale Möglichkeiten nützen und das Gebührengesetz durchforsten möchte: „Wie Finanzminister Blümel zutreffend feststellt, sind heute viele Bereiche schon automatisiert. Ich meine daher, dass man keine Gebühren einheben sollte, da es keine behördliche Gegenleistung gibt“, so Prunbauer.

Das Morning Briefing begibt sich jetzt in eine zweiwöchige Pause. Damit sie keine neue Ausgabe verpassen, folgen Sie uns auf Twitter!