Immobilien : UBM meldet "respektables" Ergebnis für 2022
Komplette Flaute am Transaktionsmarkt
Die UBM Development AG erwirtschaftete 2022 ein Ergebnis vor Steuern von € 31,5 Mio. und einen Gewinn je Aktie von € 2,25.
Angesichts der völligen Flaute am Transaktionsmarkt im zweiten Halbjahr sei der Nettogewinn von 27,1 Mio. Euro ein mehr als respektables Ergebnis, teilte das Unternehmen mit.
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Die Halbierung des Ergebnisses im Vergleich zum Vorjahr ist auch auf Verzögerungen bei Genehmigungen und Übergaben zurückzuführen, die bis Ende 2022 erwartet werden. „UBM hat in einem schwierigen Marktumfeld relative Stärke bewiesen. Unsere konservative Finanzpolitik zahlt sich aus“, sagt Patric Thate, Finanzvorstand der UBM Development AG.
Dividende wird bezahlt, Cash-Reserven sind hoch
Vorstand und Aufsichtsrat der UBM werden daher der Hauptversammlung eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie vorschlagen (2021: 2,25 Euro). „UBM ist ein verlässlicher Dividendenzahler, in guten wie in schlechten Zeiten“, betont CEO Thomas G. Winkler.
Die UBM ist daher auch im ATX Top Dividend vertreten und zählt damit zu den Top 15 Dividendentiteln in Österreich.
Die Bilanzkennzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr: Die UBM verfügt zum Jahresende über ein Eigenkapital von mehr als einer halben Milliarde Euro (2022: 501,4 Mio. Euro). Bei einer Bilanzsumme von 1.451,8 Mio. Euro entspricht dies einer Eigenkapitalquote von 34,5 %.
Die Liquidität, d.h. der Bestand an liquiden Mitteln, ist mit 322,9 Mio. € trotz planmäßiger Anleihetilgungen und Projektakquisitionen außerordentlich hoch. Die Nettoverschuldung betrug zum Ende des Geschäftsjahres eine halbe Milliarde Euro (2022: 500,2 Mio. Euro).
Über 250.000 m² in Holzbauweise bis 2026
Mehr als 250.000 m² in Holz-Hybrid-Bauweise sind bereits in Umsetzung oder Planung und tragen zum Ziel bei, einer der führenden Entwickler von Holzbau-Projekten in Europa zu werden.
Insgesamt befindet sich der Großteil der Projekte (90%) in Deutschland und Österreich bzw. in den Assetklassen Wohnen (57%) und Büro (43%).
Durch die Ergebnisbeiträge aus der bestehenden Entwicklungspipeline von € 2,1 Mrd. kann die zukünftige Profitabilität der UBM sichergestellt werden.