Freitag, 09. August 2019 – Morning Briefing : Zahlen zum Mai im Berliner Baugewerbe – Neue Brücke in London – Brexit-Auswirkungen auf Immo-Markt

Zitat des Tages:

„Überall dort, wo kein produzierendes Gewerbe vorhanden ist, sind Mischgebiete nicht nur sinnvoll, sondern inzwischen notwendig“,

sagt Winfried Schwatlo, Professor für Immobilienwirtschaft und Geschäftsführer des Immobilienentwicklers Schwatlo Management in München, über die Stadt der Zukunft.

B wie Berlin

Im Berliner Bauhauptgewerbe stieg der Umsatz im Mai um 7,7 Prozent im Jahresvergleich – das bedeutet einen Umsatz von 284,4 Millionen Euro, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg bekanntgibt. Dafür ist in erster Linie das Plus von 17,6 Prozent im öffentlichen Hochbau verantwortlich, knapp gefolgt von plus 17,4 Prozent im Wohnbau. Insgesamt wuchs der Hochbau um 13,3 Prozent, während der Tiefbau um 0,4 Prozent zurückging. Es gab um ein Drittel mehr Aufträge als im Mai 2018.

B wie Brücke

Architekt Thomas Randall-Page plant für den Fluss Lea in Newham im östlichen London den Bau einer manuell betriebenen Rollbrücke, die das Durchfahren von Boten erlauben würde. Die Stahlbrücke gilt als das Herzstück des Masterplans des Studios PUP Architects für eine Wiederbelebung des viktorianischen Hafenbeckens. Viktorianisch soll so auch der Betrieb der Brücke gehalten werden.

B wie Brexit

Der Immobilienmarkt im Vereinigten Königreich ist so schwach wie seit einem Jahrzehnt, seit der Weltwirtschaftskrise, nicht mehr. Der Immobiliendienstleister Savills mit Hauptsitz in London macht die Angst vor dem Brexit für das Tief verantwortlich. Laut Savills wurden im ersten Halbjahr 2019 so wenige Immobilien verkauft wie zu keinem Zeitpunkt seit dem ersten Halbjahr 2009. Der Abwärtstrend ging von London aus, hier sind die Hauspreise dieses Jahr um 32 Prozent im Jahresvergleich gefallen.

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